Absolventen aus Aachen heiß begehrt
Personaler unterscheiden sehr genau, an welcher Hochschule ein Bewerber studiert hat. Punkten kann, wer aus einer Münchner oder Aachener Schmiede kommt.
Das sagen jedenfalls die 540 Recruiter, die das Beratungsunternehmen Universum um eine Einschätzung der deutschen Hochschullandschaft gebeten hat.
Bei den Universitäten haben zwei alte Bekannte die Nase vorn: Die RWTH Aachen belegt in den Fachrichtungen Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen den ersten Rang. Jeweils rund ein Viertel der Befragten sahen die RWTH vor der Konkurrenz.
Bei den Studiengängen Elektrotechnik, Wirtschaftsinformatik und Informatik vertrauen die deutschen Personaler am meisten auf die TU München. Besonders einig waren sie sich bei der Fachrichtung Elektrotechnik: 27 % halten die TU München in diesem Fach für den absoluten Spitzenreiter.
Der große Verlierer in der Unternehmensgunst ist der Liebling des letzten Jahres: das Karlsruher Institut für Technologie. Das KIT landete in keinem der Fächer, die es letztes Jahr anführte, ganz vorne.
Zumindest einen dritten Platz konnte das KIT sich jedoch im Fach Wirtschaftsingenieurwesen sichern. Mit einem vierten Platz muss es sich dagegen in den Fachrichtungen Maschinenbau und Elektrotechnik begnügen.
Auch bei den (Fach-)Hochschulen verteilt sich die Gunst der Wirtschaft für die Ingenieurwissenschaften klar auf zwei Hochschulen. Die Hochschule München punktet in den Fachrichtungen Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen und Informatik.
Dasselbe Bild zeigt sich bei der Elektrotechnik und dem Maschinenbau, die von der Fachhochschule Aachen angeführt werden. Jeweils rund 13 % der Personaler sehen die FH Aachen in diesen Fachrichtungen vor der Konkurrenz. Weitere Infos und Rankings aus der Studie im Netz.