„Zukunft Deutschland 2050“ 07. Jun 2024 Oliver Klempert Lesezeit: ca. 2 Minuten

VDI: So gelingt die Transformation des Energiesystems

Der VDI erarbeitet mit seiner Initiative „Zukunft Deutschland 2050“ Strategien zu Energie, Fachkäftemangel und Wasserstoffwirtschaft.

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Deutschland möchte eine führende Rolle bei grünem Wasserstoff einnehmen.
Foto: PantherMedia / rclassenlayouts

Wie sieht die Energieversorgung der Zukunft aus? Anlässlich der Europawahl am kommenden Sonntag hat der VDI ein Thesenpapier veröffentlicht, das sich mit den Herausforderungen der Transformation des deutschen und europäischen Energiesystems befasst.

Das Papier ist ein Baustein der VDI-Initiative „Zukunft Deutschland 2050“, die VDI-Präsident Lutz Eckstein Ende des vergangenen Jahres ins Leben gerufen hatte. Hintergrund: Deutschland hat sich in den zurück liegenden Jahrzehnten zwar weltweit Anerkennung für seine ökonomische Stärke und Innovationskraft erworben. Doch in den vergangenen Jahren hat die größte Volkswirtschaft in der Europäischen Union schrittweise ihre technologische Vorreiterrolle eingebüßt.

Bundesbürger zweifeln an Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands

Nur jeder zweite Bundesbürger hält Deutschland im internationalen Wettbewerb aktuell noch für gut aufgestellt. Diese ergab eine repräsentative VDI-Umfrage. Gleichzeitig sind sich fast alle Befragten des Umstandes bewusst, dass die Entwicklung von technischen Innovationen für die Sicherung von Wohlstand in Deutschland von zentraler Bedeutung ist.

Die drängenden Fragen lauten in den Augen des VDI daher: Wie soll der Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland künftig aussehen? Welche Schlüsselindustrien, Ressourcen und Infrastrukturen braucht das Land, um auch langfristig ökonomisch erfolgreich zu sein? Und welche Maßnahmen sind nötig, um die Zukunftsfähigkeit im globalen Wettbewerb sicherzustellen?

„Wir brauchen mehr technologischen Sachverstand in den wirtschaftspolitischen Debatten des Landes und wollen konkrete Wege aufzeigen, wie sich Deutschland in Zukunft als führender Wirtschafts- und Technologiestandort positionieren kann“, fordert VDI-Präsident Lutz Eckstein.

VDI will strategische Impulse setzen

Ganz oben auf der Agenda stehen daher Themen wie die Versorgung Deutschlands mit nachhaltiger und bezahlbarer Energie, die Identifikation von Schlüsselbranchen und -technologien sowie die Auswirkungen von Transformationsprozessen auf den Qualifizierungsbedarf von Menschen. Als unabhängige und nicht parteiische Mitgliederorganisation möchte der VDI daher strategische Impulse für Deutschlands Zukunft setzen.

Ausgestaltet wird die Initiative „Zukunft Deutschland 2050” gemeinsam mit den VDI-Fachgesellschaften, VDI-Landesverbänden, Bezirksvereinen und Netzwerken. Zudem profitiert die Initiative nicht nur vom Wissen der Ingenieurinnen und Ingenieure aus dem VDI, sondern auch vom Fachwissen zahlreicher externer Expertinnen und Experten aus anderen Disziplinen. „Der VDI bringt beste Voraussetzungen mit, um einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit von Deutschland zu leisten“, so VDI-Direktor Adrian Willig, der gemeinsam mit einem Projektteam die Umsetzung der Initiative verantwortet.

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Multidisziplinäres Netzwerk bringt Menschen zusammen

„Mit einer Community aus 130.000 Mitgliedern bildet der VDI ein besonderes multidisziplinäres Netzwerk, das technisch inspirierte Menschen zusammenbringt, die gemeinsam etwas bewegen wollen. Ingenieurinnen und Ingenieure haben mit ihren Innovationen erheblich zum Erfolg und Wohlstand des Standorts beigetragen – und das werden wir auch in Zukunft tun.“

In den kommenden Wochen lädt der VDI daher zur Diskussion verschiedener wichtiger Themen ein  – etwa zur technologischen Umsetzung des Wasserstoffhochlaufs oder der Bekämpfung des Fachkräftemangels in Technikberufen in einer sich verändernden Arbeitswelt.

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