Bildung 22. Apr 2021 VDI Lesezeit: ca. 2 Minuten

VDI Technothek kommt per Video ins Kinderzimmer

Die Stadtbücherei Frankfurt am Main und der VDI Frankfurt-Darmstadt haben ein kostenloses spielerisches Angebot für zu Hause entwickelt.

Technik interessiert Mädchen und Jungen gleichermaßen. Frühzeitige Förderung in diesem Bereich leistet der VDI an diversen Stellen.
Foto: panthermedia.net/Dmyrto_Z

Technik zum Anfassen, das ist das Motto der VDI Technothek. Gemeinsam mit der Stadtbücherei Frankfurt am Main hat der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) Frankfurt-Darmstadt ein umfassendes Angebot für Kinder aufgebaut, um Technik und Naturwissenschaften durch Experimentierkästen kostenlos erlebbar zu machen. „Das Angebot ist Anfang 2020 sehr stark gestartet, wir haben weit über 100 Schulen erreicht und die Technothek war gut besucht.“ Aber: „Durch die Corona-Situation dürfen die Kinder nicht mehr zu uns kommen“, erklärt Sönke Ohls, Ingenieur und Mitinitiator.

Da die Kinder nicht mehr in die Technothek kommen können, kommt die Technothek nun zu ihnen. In Videos erklärt das Team die Technik mit Dingen, die zu Hause vorhanden sind. „Viele Sportvereine haben es vorgemacht. Mit Youtube halten sie ihre jungen Mitglieder zu Hause fit. Das wollen wir im Bereich der Technikbildung erreichen“, meint Ohls. Seine Kollegin Christiane Bucher ergänzt: „Wir liefern das Know-how, dann kann alles Weitere zu Hause stattfinden. Es braucht keine speziell ausgebildete Lehrkraft. Viele finden in der Pandemie neue Ausreden, warum etwas nicht funktioniert. Wir finden jetzt neue Wege und zeigen, wie es doch funktionieren kann.“ Die Bildung im Bereich Technik sei auf ein Minimum heruntergefahren, klassenübergreifende Aktivitäten finden nicht mehr statt. „Dabei ist es genau dieses Know-how, das unsere Wirtschaft am Leben und uns in Verbindung hält“, so Bucher.

Technothek setzt auf langjährige Partnerschaft

Die Technothek ist ein auf langjährige Partnerschaft ausgelegtes Projekt des VDI und der Bibliotheken der Stadt Frankfurt. Sie schließt die über 100 Schulbibliotheken ein. Um Technik zu erklären, werden nur Dinge genutzt, die sich die Kinder in den Schulbibliotheken leihen können oder die sie sowieso schon zu Hause haben. Dabei werden alle Bauelemente schonungslos auseinandergenommen. „In dem ersten Video erklären wir, wie die Lego Duplo Eisenbahn funktioniert. Woher weiß die Bahn, welchen Stein wir auf die Gleise gelegt haben, und woher weiß sie, dass sie dann anhalten, hupen oder umkehren soll?“, fragt Ohls. Das werde erklärt.

„Mit den Videos erreichen wir Mädchen und Jungen gleichermaßen“, weiß die Mitinitiatorin Katja Musiol. Die Erfahrungen aus der Technothek zeigten, dass sie genauso zu begeistern seien wie Jungen und meist sogar mehr Kreativität beim Bauen aufweisen würden. Die Hürden für Mint liegen anderswo. Kindern müsste frühzeitig die Möglichkeit gegeben werden, Technik zu entdecken. „Gerade die Unvoreingenommenheit ist der Schlüssel für die zukünftigen Innovationen. Die Erklärvideos geben viele Anregungen zum Selbermachen“, sagt Ohls.

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