Arbeitsmarkt 07. Jul 2023 Von Claudia Burger Lesezeit: ca. 1 Minute

Fachkräftemangel größtes Problem im Mittelstand

Der Fachkräftemangel ist für mittelständische Unternehmen die größte Herausforderung. Das Thema Digitalisierung ist in den Hintergrund gerückt. Das hat eine Umfrage ergeben.

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Gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für viele Unternehmen im Moment so wertvoll wie Gold. Vor allem Mittelständler beklagen, dass die Gewinnung von Fachkräften die größte Herausforderung für sie ist.
Foto: PantherMedia / Yuri Arcurs

Der Fachkräftemangel wird für die Unternehmerinnen und Unternehmer zu einer immer größeren Herausforderung: Zum dritten Mal in Folge bezeichneten sie in der Befragung des Institut für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn für das Zukunftspanel Mittelstand die demografische Entwicklung mit allen ihren Folgen für die Arbeitswelt als das aktuelle Top-Thema. Bereits zum fünften Mal konnten Unternehmerinnen und Unternehmer im Rahmen des Zukunftspanels Mittelstand angeben, welche Herausforderungen sie aktuell und zukünftig erwarten. Insgesamt beteiligten sich über 1100 Führungskräfte in Deutschland an der Befragung.

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Sorgen bereiten die steigenden Kosten für Energie und Material

Erst mit größerem Abstand folgen auf den Plätzen 2 und 3 die Herausforderungen „Erhöhter Wettbewerbsdruck“ und „Energieversorgung/-sicherheit“. Dabei zeigte sich, dass die Themen „Internationalisierung“ und „Unternehmensfinanzierung“ deutlich an Bedeutung verloren haben. Dagegen sehen sich die Unternehmerinnen und Unternehmer besonders vor die Aufgabe gestellt, die steigenden Lohn-, Material- und Energiekosten aufzufangen. Ein knappes Drittel der Führungskräfte äußerte sogar die Befürchtung, das eigene Unternehmen könnte aufgrund dessen nicht mehr lange wettbewerbsfähig agieren. Zum Vergleich: Vor einem Jahr hatte die Herausforderung „Erhöhter Wettbewerbsdruck“ noch auf Platz 7 gelegen, im zweiten Coronajahr auf Rang 3.

Ein Dauerthema bleiben laut IfM auch die regulatorischen Anforderungen. Dabei werden nicht nur behördliche Auflagen oder Zertifizierungsanforderungen kritisiert, sondern auch zunehmend die klimaspezifischen Vorgaben. Dagegen habe die Aufgabe „Digitalisierung“ deutlich gegenüber den beiden früheren Befragungen an Bedeutung verloren.

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