Mittelstandsstudie 18. Mrz 2022 Von Claudia Burger Lesezeit: ca. 1 Minute

Verarbeitendes Gewerbe sieht Fachkräftemangel als größtes Problem

Mittelständische Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe ordnen den Fachkräftemangel als dringenderes Problem ein als die Digitalisierung.

Als wichtigstes Problem nennen die Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe nach einer Umfrage den Fachkräftemangel.
Foto: panthermedia.net/ Phovoi R.

Der Fachkräftemangel stellt in naher Zukunft die größte Herausforderung für Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe dar. Erst dahinter folgen die Digitalisierung, der erhöhte Wettbewerbsdruck und Innovationsfähigkeit. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Befragung von Führungskräften, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn im Rahmen des Forschungsprojekts „Digitalisierungsprozesse von KMU im Verarbeitenden Gewerbe“ vorgenommen haben. An der Befragung beteiligten sich 634 Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes.

Unternehmensgröße ist entscheidend für die Prioritätensetzung

„Abhängig von der Zugehörigkeit zum Mittelstand zeigen sich Unterschiede bei der Prioritätensetzung. Während die mittelständischen Unternehmen dem Fachkräftemangel eine etwas höhere Priorität zusprechen, messen die managergeführten Unternehmen dies eher der Digitalisierung zu“, erklärt IfM-Präsidentin Friederike Welter. „Dieser Unterschied zeigt sich auch im Hinblick auf die Unternehmensgröße: Offenkundig haben kleine und mittlere Unternehmen schon jetzt häufiger Probleme, Fachkräfte zu finden, als größere Unternehmen. Dagegen sehen sich letztere mit einem steigenden Wettbewerbsdruck konfrontiert, der auf steigenden Rohstoffpreisen sowie Marktveränderungen beruht.“

Expertenrat fordert leichteren Zuzug ausländischer Fachkräfte

Digitalisierungsprojekte in Mehrzahl der Firmen aufgesetzt

Im Gegensatz zur letzten Befragung für das Zukunftspanel Mittelstand in 2019 hat inzwischen jedoch die Mehrzahl der Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe konkrete Digitalisierungsvorhaben entwickelt. Sie richten sich auf Optimierungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Einkauf mit der Einführung von Warenwirtschaftssystemen über die Automatisierung der Produktion bis hin zu E-Commerce-Lösungen. Einige Unternehmen planen zudem smarte Produkte zu entwickeln. Zugleich sehen sich die Unternehmen vor die Herausforderung gestellt, sich vor Datendiebstahl und Cyberkriminalität zu schützen. Kleinstunternehmen nennen zudem fehlende Fachexpertise sowie mangelnde Ressourcen als Umsetzungshürden.

Themen im Artikel

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

DLG TestService GmbH

Prüfingenieur (m/w/d) Fahrzeugtechnik / QMB

Groß-Umstadt
GKS-Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GmbH über dr. gawlitta (BDU)

Geschäftsführer (m/w/d) bei einem Unternehmen der Energiewirtschaft

Schweinfurt
Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen

Ingenieur/in (m/w/d), mit Schwerpunkt Tiefbau, für den Landesbau

Frankfurt (Oder) oder Potsdam
NORDEX GROUP

BOP (Balance of Plant) Electrical Engineer (m/w/d)

Hamburg
Hochschule Anhalt

Professur Medizintechnik

Köthen
Westfälische Hochschule

Professur Künstliche Intelligenz und Industrielle Automation (W2)

Gelsenkirchen
Leibniz Universität Hannover

Universitätsprofessur für Turbomaschinen und Fluid-Dynamik

Hannover
Fachhochschule Münster

Ingenieur*in (TGA) im Labor Gebäudetechnik (w/m/d)

Steinfurt
Hochschule Fulda

Professur (W2) Angewandte Biotechnologie insbes. Zellkulturtechnik

Fulda
Justus-Liebig-Universität Gießen

Ingenieur/in oder staatl. gepr. Techniker/in Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik oder Meister/in im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk (m/w/d)

Gießen
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen