Cyberkriminellen den Zugang zu sensiblen Daten verbauen
Über Open Source Intelligence (OSINT) gewinnen Behörden und Geheimdienste Informationen aus frei verfügbaren Quellen. Aber auch Kriminelle profitieren davon. Um für illegale Machenschaften zu sensibilisieren, ist OSINT inzwischen inhaltlicher Bestandteil von Studiengängen.
Das aktuelle „Bundeslagebild Cybercrime“ des Bundeskriminalamtes (BKA) verzeichnet für das Jahr 2021 einen erneuten Anstieg der Anzahl erfasster Cyberstraftaten um rund 12 %. Der verursachte Schaden liegt in Milliardenhöhe – mit steigender Tendenz. Insgesamt wurden für das vergangene Jahr 146 363 Fälle erfasst. Kriminelle nutzen oft Informationen über Angriffsziele und -personen, die in der digitalen Welt frei verfügbar sind, um dann zuzuschlagen. Daher werden Kenntnisse über Open Source Intelligence (OSINT) auch für die Strafverfolgungsbehörden immer wichtiger.
Das Kürzel OSINT beschreibt ein Verfahren, bei dem frei verfügbare Quellen in der Onlinewelt angezapft werden, um aus den so gewonnen Erkenntnissen Verständnis für komplexere Zusammenhänge zu gewinnen. Solch ein Vorgehen ist vor allem für Polizei oder Geheimdienste interessant – aber auch für Gesetzeswidrige.
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