Wie digitale Technologie die Landwirtschaft nachhaltig aufstellt
Matthias Meer ist auf dem Land groß geworden. Seine Liebe zu dem, was der Boden hergibt, und zu digitalen Medien kann er im Studiengang „Precision Farming“ in Einklang bringen. Das Angebot sei „maßgeschneidert“ – und das sicherlich nicht nur für ihn.
Matthias Meer liebt die Erde. Mit acht Jahren lernte er Traktorfahren. „Zu säen und zu sehen, wie etwas wächst, ist für mich jedes Jahr wieder ein Schlüsselerlebnis.“ Als er den Prozess des Säens, Wachsens und Erntens zum ersten Mal bewusst wahrgenommen hat, war er 14 Jahre alt und wusste: „Das ist es für mich. In diesem Bereich will ich einmal arbeiten.“
Inzwischen ist er 20 und studiert an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) im 5. Semester „Precision Farming“. Der englischsprachige Begriff für „Präzisionslandwirtschaft“ umfasst eine ortsdifferenzierte und zielgerichtete Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Nutzflächen durch digitale Verfahrenstechniken.
Aufgewachsen auf einem Hof in Viersen nahe Mönchengladbach mit Ackerbaubetrieb und Bullenmast, zog er für diesen Bachelorstudiengang nach Höxter. „Ein reines agrarwirtschaftliches oder agrarwissenschaftliches Studium wollte ich nicht machen. Ich arbeite lieber mit Computern als mit Tieren.“ Über eineinhalb Jahre vor seinem Abitur hat er sich bereits nach Studiengängen erkundigt, in denen er seine Begeisterung für eine nachhaltige Landwirtschaft, Technik und Informatik vertiefen konnte, bis er im Weserbergland diesen, wie er sagt, „maßgeschneiderten Studiengang“ fand.
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