Vier Gründer wollen Kranken und Behinderten mit „Ichó“ das Leben erleichtern
Mit dem Ichó-Ball fuhren vier Absolventen der Hochschule Düsseldorf einige Preise ein. Darum ging es ihnen und ihrem Health-Tech-Start-up aber nicht zuvorderst. Der Therapieball ist ein interaktives Werkzeug für Menschen mit Behinderungen und Erkrankungen. Die Gründer haben anstrengende Zeiten hinter sich – aus denen sie ihre Schlüsse zogen.
Er ist rund, handgroß und sieht auf den ersten Blick wie ein ganz gewöhnlicher Ball aus. Doch er ist weitaus mehr als das. Sein Kugelinneres ist vollgepackt mit Farben, Geschichten, Rätseln und Übungen. Denn „Ichó“ ist ein technikgestützter Therapieball, der durch Reizstimulation über Licht-, Bewegungs- und Klangimpulse die Wahrnehmung und psychomotorische Entwicklung fördern kann. Er reagiert auf äußere Einflüsse wie Druck, Annäherung, Streicheln oder Fangen. Mit Fokus auf die Förderung von Motorik, Kognition und Beruhigung der Nutzerinnen und Nutzer antwortet Ichó mit farbigem Leuchten, Vibration, Klang oder Musik. Entwickelt hat ihn ein Team aus einem Ingenieur und drei Designern.
„Der Therapieball ist ein interaktives, App-gesteuertes Werkzeug für demenzkranke und kognitiv eingeschränkte Menschen. Mit visuellen, haptischen und akustischen Reizen wird das Gehirn auf unterschiedlichste Weise trainiert“, erklärt Mario Kascholke.
Alles aus der Welt der Technik
Angebot wählen und sofort weiterlesen
- Alle Beiträge auf vdi-nachrichten.com
- Monatlich kündbar
Oder werden Sie VDI-Mitglied und lesen im Rahmen der Mitgliedschaft Vn+.