Beim neuen Hochschulrat der TU Darmstadt muss die Chemie stimmen
Kai Beckmann, Topmanager beim Chemieunternehmen Merck, setzt seine Kompetenzen und sein Netzwerk nicht nur für seinen Arbeitgeber ein. Der Präsident des Verbandes der Chemiearbeitgeber mischt jetzt auch im Hochschulrat der TU Darmstadt mit.
Kai Beckmann ist überall dort zu finden, wo er seinem Unternehmen und seiner Branche dienlich sein kann. Das Mitglied der Geschäftsleitung des Chemie- und Pharmariesens Merck mit Sitz in Darmstadt verfügt über einen ausgeprägten Realitätssinn, dem ein guter Schuss Optimismus innewohnt.
Ein aktuelles Beispiel. Auf die Frage des Berliner Tagesspiegel, wie eng es angesichts der Krisen für die hiesige Chemieindustrie wird, sagte Beckmann: „Die Produktion ist seit Februar um 12 % zurückgegangen. Einen solchen Einbruch haben wir zuletzt 2008 erlebt. Jetzt ist es mindestens so dramatisch wie damals. Die Geschäftserwartungen sind auf ein Allzeittief abgestürzt.“ Und weiter: „In den 354 Jahren des Bestehens hat Merck viele Krisen überstanden, das wird dieses Mal auch so sein.“ Was nach Verlegenheitsphrase und Zweckoptimismus klingt, ist ein gutes Stück Beckmann: Klagen muss erlaubt sein, solange danach auch angepackt wird.
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