Podcast „Prototyp“ 11. Mai 2023 Von Claudia Burger Lesezeit: ca. 2 Minuten

Digitale Arbeitswelt: Führungskräfte müssen Freiraum geben

Wie Führungskräfte in der hybriden Arbeitswelt einen guten Job machen, erklärt Karrierecoach und Ingenieurin Antoinette Beckert in der neuen Folge von „Prototyp“.

Die Arbeitswelt hat sich verändert. Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, die Teams zusammenzuhalten und auf Kurs zu halten, obwohl sich alle Beteiligten nicht mehr so oft sehen.
Foto: panthermedia.net/Andriy Popov

Hybrides Arbeiten ist mittlerweile Alltag in vielen Unternehmen. Der Chef oder die Chefin und die Mitarbeitenden arbeiten remote, also online. Sie sitzen im Homeoffice oder auch im Ferienbungalow. Man sieht sich auf dem Bildschirm und deutlich seltener persönlich als vor Corona. Dieses hybride Arbeiten stellt Menschen mit Führungsverantwortung vor Herausforderungen. Und das in Zeiten, wo die Krisen sich aneinanderreihen.

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Antoinette Beckert ist im geschäftsführenden Vorstand des BV Berlin-Brandenburg und Expertin für Leadership und Change. Sie arbeitet insbesondere mit Ingenieurinnen und Ingenieuren. Foto: Matthias Fluhrer, flupix

Wo macht agiles Arbeiten überhaupt wirklich Sinn?

In der neuen Folge des Karrierepodcasts „Prototyp“ von VDI nachrichten und ingenieur.de erklärt Ingenieurin Antoinette Beckert, wie hybrides Führen erfolgreich sein kann, gibt Tipps für den Umgang mit den Mitarbeitenden und erklärt, welches Maß an Agilität erforderlich ist. Es sei wichtig zu schauen, in welchen Kontexten agiles Arbeiten überhaupt Sinn mache. Und es sei entscheidend zu erkennen, welche Fähigkeiten und welche Reife die Menschen haben, um agil arbeiten zu können. Zudem begründet sie, warum der Trend zum hybriden Arbeiten aus ihrer Sicht nicht umkehrbar ist. Jüngere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer würden die Möglichkeit für mobiles Arbeiten als Voraussetzung ansehen und fordern. Wenn das nicht vorhanden sei, würden sie sich für einen anderen Arbeitgeber entscheiden. „Vor dem Hintergrund des viel zitierten Fachkräftemangels stellt sich dann die Frage: Welches Unternehmen kann sich das leisten?“ Immer wieder kommen auch Führungskräfte zu ihr, die überlastet sind, die meinen, sie müssten bei jedem virtuellen Meeting dabei sein und durchgetaktet sind bis zum Abend. Das sei nicht gut. Hier sei wichtig, eine Bestandsaufnahme zu machen und herauszufinden, welche Aufgaben delegiert werden können.

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Beckert ist im Vorstand des VDI-Bezirksvereins Berlin-Brandenburg und berät seit fast zwei Jahrzehnten Führungskräfte aus technologieorientierten Unternehmen. Warum sie von der Praxis in die Beratung ging, auch das erzählt sie im Podcast. Zu hören auf allen gängigen Plattformen.

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