Flexibilität beim autonomen Fahren und Teamgeist beim Arbeitgeber Capgemini
Dimitra Dimitriadi arbeitet an der fahrerlosen Zukunft. Die 30-jährige Wirtschaftsingenieurin leitet bei der Technologieberatung Capgemini ein Team, das sich mit Datenkonnektivität, Fahrerassistenzsystemen und Mensch-Maschine-Schnittstellen beschäftigt. Basis des Erfolges sind für Dimitriadi Teamgeist und gegenseitige Wertschätzung.
Als Kind baute Dimitra Dimitriadi einen Roboter zusammen. Als Studentin schrieb sie ihre Masterarbeit über autonomes Fahren. Die intelligenten Maschinen ließen sie als Thema auch später nicht los. Die Wirtschaftsingenieurin arbeitet bei der Technologieberatung Capgemini Engineering in München im Automotive-Bereich an der fahrerlosen Zukunft mit. Sie leitet ein Team, das neue Infotainmentsysteme im vernetzten Fahrzeug testet und absichert. „Spätestens in 20 Jahren werden wir die Zeit im Auto dafür nutzen, um mit der Familie zu spielen, Bücher zu lesen, Filme zu schauen und Sprachen zu lernen“, lautet ihre Prognose.
Im Optimalfall werde es dann keine Staus und weniger Unfälle geben, weil die Robo-Autos mit der gleichen Geschwindigkeit fahren und die Spur nicht wechseln würden. „Toll ist es auch, wenn das Auto selbst einparkt“, schwärmt die Ingenieurin. Erst einmal sei es einfacher, autonome Fahrzeuge auf vordefinierten Strecken ohne Gegenverkehr wie bei Flughafenshuttles einzusetzen. In Zukunft ginge es auch um den Individualverkehr. „Wobei ein selbstfahrendes Auto auch von mehreren genutzt werden kann. Das wäre nachhaltig. Es bringt zum Beispiel morgens jemanden zur Arbeit, kehrt zurück und holt den Nachbarn ab.“
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