Günstigeres Deutschlandticket: Bietet das Ihre Stadt an?
Das Deutschland-Abo bietet auch eine Jobticket-Option an: Wenn der Arbeitgeber einen Rabatt von 25 Prozent auf das ÖPNV-Abo gewährt, ergänzt der Bund dies um weitere fünf Prozent. Das ist besonders vorteilhaft für Angestellte in großen Städten, die so Geld sparen können.
Laut einer Umfrage bieten zahlreiche große Städte in Deutschland das Deutschlandticket in der vergünstigten Jobticket-Variante für ihre Mitarbeiter an. Von den 83 befragten Großstädten haben 63 angegeben, dass sie ihren Angestellten ein solches Angebot machen, wie die Umweltorganisation Greenpeace am Freitag bekannt gab. Greenpeace hatte die 100 größten deutschen Städte diesbezüglich kontaktiert, von denen mehr als 80 geantwortet hatten.
„17 der 83 antwortenden Städte bieten es bisher nicht an und wollen dies kurzfristig auch nicht ändern“, zitiert die dpa aus der Umfrage. „Drei weitere werden es nach eigenen Angaben in den kommenden sechs Monaten einführen.“
Unterschiede in der Höhe der Unterstützung
Allerdings gibt es Unterschiede in der Höhe der Unterstützung. Im Grunde genommen gilt beim Deutschlandticket folgendes Prinzip: Wenn der Arbeitgeber den Mitarbeitenden einen Mindestzuschuss von 25 % des Kaufpreises gewährt, übernimmt der Bund weitere 5 %. Angesichts des aktuellen Vollpreises von 49 € pro Monat könnten Beschäftigte mit dem Jobticket also bis zu 14,70 € sparen.
Greenpeace berichtete, dass viele Städte ihren Angestellten sogar einen noch weitergehenden Rabatt gewähren. Es wurde wurde erwähnt, dass Angestellte der Städte Mainz oder Freiburg lediglich 9 € für die deutschlandweite ÖPNV-Nutzung zahlen. Es wurde auch festgestellt, dass die Stadt München die Kosten für ihre Angestellten vollständig übernimmt. (dpa/ili)