Kompetenzen, die 2023 für Führungskräfte sinnvoll sind
Mit dem Führen nach Gutsherrenart ist heute kein Blumentopf mehr zu gewinnen, meint die Wiener Ökonomin Barbara Stöttinger. Um auf das Jahr 2023, das sicherlich auch wieder ein Krisenjahr werde, vorbereitet zu sein, seien andere Denk- und Handlungsweisen von Nutzen.
Was bedeuten die globalen Krisen für Führungskräfte, die von einer Ausnahmesituation in die nächste geraten? Wie kann Führen in einer Welt gelingen, die von Chaos, Unsicherheit und mangelnder Planbarkeit geprägt ist? Barbara Stöttinger, Dekanin der Executive Academy an der Wirtschaftsuniversität Wien, hat sich Gedanken darüber gemacht, welche Skills und welches Mindset Führungskräfte im neuen Jahr nutzen könnten.
„Während Führungskräfte in den Jahren 2020 und 2021 damit beschäftigt waren, pandemiebedingte Krisenachterbahnfahrten zu steuern, Remote Work und hybrides Arbeiten in den Unternehmen umzusetzen, war das Jahr 2022 davon geprägt, neue Businessmodelle weiterzuentwickeln und die neuen Arbeitsweisen weiter zu etablieren und zu verbessern“, sagt Stöttinger.
Führungskräfte sollten Fantasie aufbringen und Szenarien entwickeln
Mit jeder weiteren Krise und zusätzlicher Unsicherheit seien Märkte nicht mehr nur volatil, sondern auch so brüchig geworden, dass sie unvorhergesehen und plötzlich in sich zusammenbrächen – wie die plötzliche Insolvenz der Kryptobörse FTX oder die Energiekrise zeigten.
Im Jahr 2023 müsse zukunftsfähige Führungskräfteentwicklung den Fokus auf einige wichtige „Must-haves“ legen, meint die Professorin.
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