Mit diesen Tipps wird der Einstieg als Führungskraft zum Erfolg
Häufig ist man als Jungingenieur plötzlich in einer Führungsrolle. Manchmal ohne Einarbeitung und mit einem älteren, gestandenen Mitarbeiterstab. Was tun?
Ganz wichtig: Akzeptieren Sie Ihre neue Rolle, denn die bringt einige gravierende Veränderungen mit sich. Eine der größten Veränderungen wird es sein, dass Sie lernen müssen, nicht mehr fachlich zu glänzen, sondern, dass Sie dafür sorgen müssen, dass Ihre Leute fachlich glänzen.
Bei Führungskräften tritt das Fachwissen in den Hintergrund
Das ist in der Regel für Akademikerinnen und Akademiker eine große Herausforderung, denn all das hart erarbeitete Fachwissen gerät nun in den Hintergrund.
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Sie müssen Entscheidungen treffen und sich dabei auf das Wissen Ihrer Leute verlassen. Wie schaffen Sie das? Stellen Sie Fragen, lassen Sie sich Einschätzungen geben, fragen Sie nach Abläufen. Nutzen Sie das Fundament an Wissen, um Ihre eigene Position zu entwickeln. Haben Sie keine Angst davor, als nicht wissend wahrgenommen zu werden. Es ist als Führungskraft Ihr Job, Ihre Mitarbeitenden dazu zu bringen, ihre Lösungsvorstellungen und Ideen einzubringen.
Bringen Sie als Führungskraft die Mitarbeitenden dazu, selbstständig Lösungen zu entwickeln
Es gibt zwei psychologische Theorien, die hier sehr hilfreich sind. Erstens: Menschen erleben sich immer dann als wertvoll, wenn sie sich als lernend empfinden. Bringen Sie also Ihre Mitarbeitenden dazu, selbst auf die Lösungen zu kommen, das gibt ein gutes Gefühl. Und zweitens: Wir Menschen sind Rudeltiere, wir wollen geliebt werden und brauchen unsere Position in der Herde. Schauen Sie sich also die Dynamik an und steuern Sie vorsichtig.
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Nehmen Sie auch die ruhigen Menschen wahr und nicht nur die jungen Wilden, auch wenn die Ihnen im ersten Moment hilfreicher erscheinen. Dauerhaft erfolgreich werden Sie in Ihrer Führungsrolle nur mit einem guten Rudel, also Team. Und wo wir schon beim Rudel sind: Schaffen Sie sich als Führungskraft ein dickes Fell an, Sie werden nicht dafür bezahlt, dass Sie geliebt werden, sondern dafür, dass Sie Orientierung bieten und Entscheidungen treffen.