Wie die Rüstungsindustrie um Fachkräfte buhlt
Bei der Nachwuchssuche konkurrieren die Rüstungsfirmen mit der Bundeswehr. Rheinmetall, Hensoldt & Co. setzen auf Jobmessen und flexible Arbeitszeiten.
Einen Segelflieger steuern oder gar in die Rolle eines Kampfjetpiloten schlüpfen, der nachts im Formationsflug durch die Lüfte düst. Auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) im Juni konnten Besucher das einfach mal ausprobieren. Einen großen Stand hatte die Bundeswehr in Berlin aufgebaut, in ihren Koffern viel Equipment mitgebracht, Virtual-Reality-Brillen, Infrarotbeamer und Nachtsichtbrillen.
Auch das sogenannte Cave Automatic Virtual Environment stellte die Truppe auf. Einen Raum, den Besucher mit Filzpantoffeln und VR-Brille betreten und darin vollständig in eine virtuelle Umgebung eintauchen, in ein virtuelles U-Boot oder einen Hubschrauber steigen. Die Bundeswehr nutzt die Höhlenwelt vorrangig, um den Besuchern ihre Berufsbilder näherzubringen. Insgesamt 758 Bundeswehrangehörige waren auf der ILA anwesend, ein Viertel von ihnen ausschließlich zum Zwecke der Personalgewinnung.
Die Truppe entwickelt sich zu einem ernsthaften Konkurrenten für die freie Wirtschaft.
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