Hochschule: Professor des Jahres „brennt“ für die industrienahe Lehre – und für seine Studierenden
Für Dirk Sauer ist seine Lehre über Produktions- und Fertigungstechnik keine Tätigkeit im hermetisch abgeriegelten Elfenbeinturm. Der Professor an der Hochschule Osnabrück baut seinen Studierenden jede erdenkliche Brücke in die Arbeitswelt. Ohne Neugierde und Einfallsreichtum ginge das nicht.
Für Dirk Sauer war es der Ritterschlag. Der Professor für Produktions- und Fertigungstechnik an der Hochschule Osnabrück gewann jüngst die Auszeichnung „Professor des Jahres“ in der Kategorie Ingenieurwissenschaften/Informatik. „Ich habe mich wie Bolle gefreut. Unvorstellbar, dass ich gewonnen habe. Das ist die schönste Würdigung, die ich für meine Arbeit an der Hochschule bekommen kann.“ Schließlich falle solch eine Ehrung nicht vom Himmel, sondern sei Indiz für die breite Akzeptanz seiner Arbeit durch Studierende, Arbeitgeber, Industrienetzwerk sowie Professorenkollegen und -kolleginnen.
Mit dem bundesweiten Preis zeichnet die Unicum Stiftung seit 2006 Professorinnen und Professoren aus, die ihre Studierenden in besonderer Weise bei der Berufsvorbereitung unterstützen.
Praxisnahe akademische Bildung ist der Auftrag von Hochschulen für Angewandte Wissenschaft. Und den lebt Sauer aus vollster Überzeugung. „Ich habe mir auf die Fahne geschrieben, möglichst viel mit der Industrie zu kooperieren und weniger im Labor zu arbeiten.“ Schließlich sei seine Aufgabe auch die Vorbereitung auf das Arbeitsleben.
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