Blackout – wenn das Hirn die Arbeit einstellt
Gerade wenn es darauf ankommt, macht der Kopf manchmal dicht. Gegen Blackouts helfen oft Durchatmen und die Konzentration, an etwas anderes zu denken. Aber reicht das immer? Wohl nicht.
Die physikalische Leistung wird definiert als Energieumsatz pro Zeitspanne. Die SI-Einheit dazu ist Watt. Eigentlich sollte das sitzen. Es gibt aber Situationen, da kann selbst solch grundlegendes Ingenieurwissen wie weggeblasen sein. Umgangssprachlich spricht man hier von einem Blackout, englisches Wort für Stromausfall. Daran sind auch unsere Hormone schuld.
„Wenn wir Stress ausgesetzt sind, versucht unser Körper, sich darauf vorzubereiten, indem er verschiedene Hormone wie Cortisol ausschüttet“, erklärt Patrick Trotzke, psychologischer Psychotherapeut sowie Dozent an der IU Internationale Hochschule in Köln. Vereinfacht gesagt, steigert Cortisol die Leistungsfähigkeit, indem es dafür sorgt, dass dem Körper Energie zur Verfügung gestellt wird, um Stresssituationen zu meistern. Diese Eigenschaft war sehr nützlich, wenn in früheren Zeiten ein hungriger Säbelzahntiger den Weg kreuzte und man schnell weglaufen musste.
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