Den Fachkräftemangel mithilfe von hochsensiblen Mitarbeitern mildern
Mit Hochsensiblen punkten? Für Coach und Ingenieur Reinhold Poensgen stellt sich die Frage gar nicht. Er fordert Personalabteilungen und Führungskräfte dazu auf, diese Gruppe von Menschen als gewinnbringendes Potenzial zu betrachten.
Für Coach und Managementberater Reinhold Poensgen sind sie die Hidden Champions in den Unternehmen: Hochsensible. Dabei handelt es sich nicht um eine Gruppe von Menschen mit einer Krankheit. Hochsensibilität ist laut Poensgen eine Veranlagung und Charaktereigenschaft, die wissenschaftlichen Studien zufolge rund ein Viertel der Menschheit mitbringt.
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Firmen profitieren von Hochsensiblen und ihren Fähigkeiten
Der studierte Elektroingenieur war vor seiner Beratertätigkeit viele Jahre bei Audi Manager für Strategie und Änderungsprozesse und erklärt in der neuen Folge des Karrierepodcasts „Prototyp“ von VDI nachrichten und ingenieur.de, was er damit meint, dass Firmen das Potenzial dieser Leute nutzen sollen. Viel zu oft, so Poensgen, würden diese Mitarbeitenden nicht gesehen. Hochsensible würden im Arbeitsalltag überdurchschnittlich mitdenken, Dinge hinterfragen und sich durch Empathie auszeichnen. Dieses Potenzial sollten sich Firmen sichern, indem sie die richtigen Weichen stellen. Welche das sind, dazu mehr im Podcast.
Im Podcast verrät der Ingenieur, ob er selbst hochsensibel ist
Poensgen erklärt im Podcast zudem die Genese des Begriffs in der Wissenschaft, wie man Hochsensibilität an sich uns anderen erkennt und welche Diagnostik und Testverfahren es gibt. Aber wie kommt das Thema in den Unternehmen an? Brauchen diese Leute besondere Biotope? Auch darüber gibt Poensgen im Gespräch mit Redakteurin Claudia Burger Auskunft. Und natürlich verrät der Ingenieur auch, ob er sich selbst zu der Gruppe der Hochsensiblen zählt.