Tipps für den Workflow 22. Nov 2022 Von Chris Löwer Lesezeit: ca. 4 Minuten

Multitasking: Zu viel davon schadet der Produktivität und der Person

Es gibt keinen Grund darauf stolz zu sein, sechs Dinge auf einmal erledigen zu können. Denn Multitasking schadet mehr als es nützt. Das sollten auch Führungskräfte beachten.

Boah, eigentlich wollte ich doch jetzt den Projektplan aufsetzen. Aber da ist noch so viel anderes zu tun. Achtung: Multitasking in Maßen ist normal und okay. Aber zu viel davon bringt eher Nachteile.
Foto: panthermedia.net/Elnur_

Die Simulation läuft auf dem Rechner, das nächste Meeting droht, nebenher schnell ein paar Unterlagen für den Chef zusammenkratzen, da eine Mail, kurz darauf antworten, sich wieder mit der Simulation beschäftigen, der Kollege fragt nach der Ausarbeitung, egal, noch schnell den Anruf annehmen … Hallo, Büroalltag. Herzlich willkommen in der Welt des Multitaskings. Allein der Begriff gehört zum Standardvokabular echter oder selbst ernannter Leistungsträger. Er stammt aus der Computerwelt und beschreibt, wie Betriebssysteme mehrere Aufgaben (Tasks) gleichzeitig erledigen können. Maschinen können das gut. Menschen weniger. „Wir Menschen können uns immer nur auf eine Sache voll konzentrieren“, erklärt Iring Koch, Professor für Psychologie an der RWTH Aachen. „Beim Multitasking muss er ständig zwischen Aufgaben hin und her switchen, was Ressourcen raubt, weil man sich wieder auf eine andere Aufgabe konzentrieren muss.“ Dieses immer wiederkehrende Umschalten – neu fokussieren und konzentrieren – sei ungemein kraftraubend. Folge: „Bearbeitungszeiten oder gar Fehler nehmen zu, jedenfalls nimmt die Arbeitsqualität ab“, sagt Koch.

„Wer als Kopfarbeiter tätig ist wie Ingenieure und dazu auch noch komplexe Tätigkeiten zu erledigen hat, tut sich keinen Gefallen damit, zwischendurch beispielsweise ans Telefon zu gehen und sich in eine Frage eines Kunden hineinzudenken.“ Gunther Wolf, Beratungsunternehmen I.O. Group Wolf

Studie der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg belegt: Multitasker überschätzen sich in ihrer Leistung

Angebot wählen und sofort weiterlesen

  • Alle Beiträge auf vdi-nachrichten.com
  • Monatlich kündbar

Oder werden Sie VDI-Mitglied und lesen im Rahmen der Mitgliedschaft Vn+.

Jetzt Mitglied werden
Ein Beitrag von:

Stellenangebote

RENOLIT SE

Projektingenieur Baumanagement (m/w/d)

Worms
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Ingenieurin / Ingenieur (w/m/d) der Elektro- bzw. Informationstechnik für die Erneuerung der Kulturbauten

Berlin
Universität Stuttgart

W3-Professur "Chemische Verfahrenstechnik"

Stuttgart
Stadt Karlsruhe

Ingenieur*in Technik und Umwelt

Karlsruhe
Bundesnetzagentur

Ingenieur*innen (w/m/d) im Bereich Elektro-, Nachrichten-, Hochfrequenztechnik

Itzehoe
Gemeinde Sulzbach (Taunus)

Bereichsleiterin bzw. Bereichsleiter (w/m/d) für den Bereich Hochbau, Bauunterhaltung und Liegenschaften

Sulzbach
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Sachbearbeitung Arbeits-, Brand- und Gesundheitsschutz (w/m/d)

Berlin
Hochschule Angewandte Wissenschaften München

Mitarbeiterin oder Mitarbeiter für das Labor für Werkstofftechnik (m/w/d)

München
Allgäuer Überlandwerk GmbH

Businesspartner Elektrotechnik (m/w/d)

Kempten
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.

Facility Manager/in, Gruppenleitung Infrastrukturelles Facility Management (w/m/d)

Berlin
RENOLIT SE

Projektingenieur Baumanagement (m/w/d)

Worms
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Ingenieurin / Ingenieur (w/m/d) der Elektro- bzw. Informationstechnik für die Erneuerung der Kulturbauten

Berlin
Universität Stuttgart

W3-Professur "Chemische Verfahrenstechnik"

Stuttgart
Stadt Karlsruhe

Ingenieur*in Technik und Umwelt

Karlsruhe
Bundesnetzagentur

Ingenieur*innen (w/m/d) im Bereich Elektro-, Nachrichten-, Hochfrequenztechnik

Itzehoe
Gemeinde Sulzbach (Taunus)

Bereichsleiterin bzw. Bereichsleiter (w/m/d) für den Bereich Hochbau, Bauunterhaltung und Liegenschaften

Sulzbach
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen