Ziele erreichen im Beruf: Mit diesen Tipps vom Psychologen gelingt es
Das Jahr ist noch jung. Was fange ich mit der Zeit in beruflicher Hinsicht an? Der Arbeits- und Organisationspsychologe Hannes Zacher von der Uni Leipzig gibt im Karriere-Podcast „Prototyp“ Tipps, wie man Ziele verwirklicht.
Viele haben gute Vorsätze gefasst, privat und beruflich. Vor uns liegt ein Mehr an Tagen, die sinnvoll und mit Freude gefüllt werden können. In der ersten Folge des Podcast Prototyp in diesem Jahr spricht Redakteurin Claudia Burger mit dem Arbeits- und Organisationspsychologen Hannes Zacher vom Institut für Psychologie an der Universität Leipzig darüber, wie es gelingen kann, die eigenen beruflichen Ziele zu verwirklichen.
Wie schaffe ich es, realistische Ziele zu setzen und zu verfolgen und nicht in fantastischen Welten zu irren? Wie finde ich Ziele, die wirklich zu mir passen und nicht von außen auf mich gestülpt werden? All diese Themen werden im Karriere-Podcast Prototyp von ingenieur.de und VDI nachrichten thematisiert.
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Die Ziele aufzuschreiben, ist ein wichtiges Instrument für den Erfolg
Die so genannten Smart Goals können laut Zacher hilfreich sein, ein Konzept, das aus der Forschung kommt. Ziele sollen möglichst spezifisch formuliert werden, auch quantitativ. Ein Beispiel: Bis nächsten Freitag mache ich einen Artikel mit 1000 Wörtern fertig. Es handelt sich um Ziele, die man gut zu Papier bringen kann und die später gut überprüfbar sind. Aber Vorsicht! Die Ziele sollten laut Zacher auch wieder nicht zu klein gesteckt sein. Zudem ändern sich Ziele laut Zacher in unterschiedlichen Lebensphasen, was einem Berufseinsteiger noch wichtig ist, kann für einen älteren Arbeitnehmer zweitrangig sein.
Negatives Abschütteln und sich überlegen, wie man die Arbeit so interpretiert, dass es guttut
Und was ist, wenn mich Konflikte aus dem vergangenen Jahr noch belasten? Auch hierzu weiß Zacher Rat: Dazu sei ein Jahreswechsel sehr geeignet. Der Neuanfang sei oft symbolisch, doch man solle das durchaus auch so verstehen, Veränderungen anzustoßen, das Negative abzuschütteln, positive Gedanken zuzulassen. „Meine Empfehlung wäre tatsächlich, sich zu überlegen, wie kann ich meine Interpretation der Arbeit oder auch meines Privatlebens so lenken, dass es mir guttut, dass ich auch gerne zur Arbeit gehe, und das heißt dann nicht, über Vergangenes nachzugrübeln“, sagt Zacher. Ob er selbst immer stringent ist und seine Ziele stets erreicht, verrät er auch im Podcast.
Hier hören Sie unseren Podcast Prototyp: prototyp.podigee.io
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