Die Sammlermünze zu Weihnachten ziert ein Schwibbogen
Alle Jahre wieder erscheint eine Sammlermünze mit Weihnachtsmotiv. Diesmal zeigt sie einen Weihnachtsschmuck aus dem Erzgebirge.
Passend zur Jahreszeit ist seit einigen Tagen die Sammlermünze mit dem Motiv „Erzgebirgischer Schwibbogen“ auf dem Markt. Sie setzt die 2021 begonnene Serie der Deutschen Münze zum Weihnachtsfest fort. Das erste Geldstück der Reihe hatte das Thema „Geburt Christi“, die aus dem vergangenen Jahr war dem Herrnhuter Stern gewidmet. Im Jahr 2025 soll die Reihe beendet werden.
Die Münze zeigt einen Schwibbogen von 1925
Der auf der aktuellen Münze abgebildete Gegenstand, ein erzgebirgischer Schwibbogen, entstand als weihnachtliches, mit Kerzen bestücktes Dekorationselement im 18. Jahrhundert. Der Name Schwibbogen ist aus der Architektur abgeleitet, wo er Strebebögen bezeichnete.
Münzen erinnern an die Hyperinflation von 1923
Zu sehen ist auf der Bildseite der Münze ein hölzerner Schwibbogen aus dem Jahr 1925, der das Schmücken der heimatlichen Stube für den Heiligen Abend symbolisieren soll. Das Emblem darunter nutzt das in vielen historischen Darstellungen genutzte Motiv der beiden Bergmänner mit den sächsischen Kurschwertern sowie ihren übereinander gekreuzten Werkzeugen Schlägel und Eisen – dem weitbekannten Symbol des Bergbaus.
Die Weihnachtsmünze hat einen Nominalwert von 25 €
Die diesjährige Weihnachtsmünze ist wieder eine Tellerprägung aus Feinsilber (Ag 999) mit einem Durchmesser von 30 mm und einem Gewicht von 22 g Silber. Die Münzen in der Prägequalität Stempelglanz werden zum Nennwert von 25 € verausgabt, wohingegen Münzen in der höchsten Qualitätsstufe Spiegelglanz 45,95 € im Direktbezug bei der Münze Deutschland kosten.
Nicht nur in Deutschland sind Weihnachtsmotive bei Sammlern sehr beliebt. Das zeigt auch die aktuelle Weihnachtsmünze aus Österreich. Sie bildet einen Schneekristall ab. Die 20-€-Münze, die zum Preis von 69,60 € erworben werden kann, ziert ein eisblauer Schmuckstein des Kristallglasherstellers Swarovski.