Work-Life-Balance: Macht weniger arbeiten wirklich glücklich?
Ob jemand Erfüllung im Leben findet, hängt nicht von der möglichst geringen Zahl der Arbeitsstunden ab. Wichtig sind vielmehr drei andere Faktoren.
Work-Life-Balance ist bei der Mehrheit der jungen Generation ein ganz wichtiger Aspekt bei der Berufswahl und Karriereplanung. Abfragen bei Karriereveranstaltungen und Unternehmenspräsentationen bei uns an der RWTH Aachen bestätigen diesen Eindruck. Nicht mehr die Möglichkeiten im Job, der Dienstwagen, das Gehalt oder die Karriereperspektive sind die Grundlage für die Entscheidung für oder gegen einen Job, sondern die Frage, wie man trotz Arbeit noch möglichst viel Leben haben kann. Viele Personalchefs klagen schon jetzt, dass es schwer ist, die junge Generation für eine Fünftagewoche oder gar Überstunden zu begeistern. Stellt sich natürlich die Frage, macht weniger Arbeiten wirklich glücklich? Oder kann nicht auch Arbeitszeit eine schöne, lebenswerte Zeit sein?
Glücksgefühle treten ein, wenn Vorstellung und Wirklichkeit übereinstimmen
Beginnen wir doch erst mal mit dem Versuch, Glück zu definieren. Wissenschaftler definieren Glück gerne als eine Form der Lebenszufriedenheit. Glück ist also nicht zwingend das große Feuerwerk, das jeden Tag neu gezündet wird, sondern eher ein Zustand, der eintritt, wenn das, was man sich vorgestellt hat, auch mit dem übereinstimmt, was man bekommt. Zahlreiche Studien zeigen, dass es deshalb für das eigene Glückserleben wichtig ist, seine Life-Balance zu finden und nicht so sehr zwischen Work und Life zu trennen. Wenn man das nun auf die Frage „Macht weniger Arbeit wirklich glücklich?“ überträgt, so kann man daraus eine relativ leichte Antwort ableiten: jein.
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