Optimierung eines Herstellungsprozesses artifizieller Malaria-Vakzine mittels Design of Experiments

Produktbeschreibung

Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine vollautomatisierte Multi-Bioreaktoranlage für die ­Optimierung von pharmazeutischen Produktionsprozessen konzipiert, aufgebaut und schließlich erprobt. Als zu untersuchende Zielproteine dienten Malaria-Vakzinkandidaten, die mit Hilfe der methylotrophen Hefe Pichia pastoris exprimiert wurden. Dazu erfolgte zunächst die Kopplung eines Zellanzucht-Systems mit einer sechsfach Design of Experiments-Anlage. In einem nächsten Schritt wurde eine parallel-sequentielle Prozessführungsstrategie weiterentwickelt und erfolgreich umgesetzt. Anhand vollautomatisierter DoE-Kampagnen konnten dann signifikante Steigerungen der volumetrischen Produktivität für die Herstellung potentieller Malaria-Vakzine erreicht werden. Durch die Identifizierung von Critical Quality Attributes sowie Critical Process Parameters wurden ein Design Space und ein analytisch beschreibbarer Control Space nach Quality by Design-Kriterien aufgestellt.

Keywords: Vollautomatisierte Multi-Bioreaktoranlage, Pichia pastoris, Malaria-V329017akzinkandidaten, S88-Rezepte, Parallel/sequentielle Prozessführungsstrategie, Design of Experiments, Quality by Design, Design Space, Control Space 329017 Jens Fricle, Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 17, Band 290,