3D-Druck macht aus Fantasien reale Geschäftsmodelle
Studenten, Maker und private Initiativen nähern sich der jungen Technologie spielerisch – mit verblüffenden Ergebnissen.
Wie großartig ist das? Eine Gruppe technikinteressierter Fantasten trifft sich, um ein drängendes Problem unserer Zeit zu adressieren: den Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Passiert ist das in Detroit/USA: MIT-Absolvent Tom Woodman hat Freunde zusammengetrommelt, um einen 6-Achs-Roboter zu kaufen, den die lokale Automobilindustrie ausgesondert hat. Ergebnis: Heute baut das Gerät – unter der Regie der Initiative Citizen Robotics – erste Häuser. Prädikat: nachahmenswert!
Der VDI lädt ein zum Makerthon
Ähnlich motivierende Initiativen gibt es auch in Deutschland. Beispiel: Der VDI ruft jährlich einen Wettbewerb aus, in dem Studierende aus aller Welt aufgefordert sind, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen: Zuletzt war gefragt, wie die Sitzmöglichkeiten im ÖPNV der Zukunft gestaltet sein könnten. Eine andere Aufgabe: Wie sehen Drohnen aus, die Fragen zur Logistik von morgen beantworten? Oder: Gibt es Exoskelette, die die Arbeit für Logistiker einfacher machen? Die Antworten waren allesamt sehenswert.
Lesetipp: 3D-Druck an der Grenze zwischen Spaß und Wahnsinn
Und die nächste Runde? Sie dreht sich um „smarte Robotik“. Interesse? Weitere Teilnehmer und neue Sponsoren sind willkommen! Es gibt noch ein paar freie Plätze – und garantiert keine Verlierer. Prädikat: lohnend!
3D-Druck aus Spaß – zwischen genial und banal
Manchmal darf Ingenieurkunst aber auch einfach nur Spaß machen – bzw. den ungeliebten Nachbarn ärgern. Wie das geht? Etwa so: Drucken Sie einfach die „aztekische Todespfeife“ aus! Doch seien Sie gewarnt: Wer sich beim Anhören nicht fürchtet – oder zumindest eine Gänsehaut bekommt – ist schon tot.