Additive Fertigung per Materialauftrag 04. Dez 2023 Von Stefan Asche Lesezeit: ca. 1 Minute

Auftragsarbeiten: Metall trifft auf Metall

Metallpulver und -drähte lassen sich mithilfe verschiedener Depositionsverfahren in massive Bauteile verwandeln. Ein Vergleich.

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Ein grüner Laser von Trumpf schafft es, auch hochreflektierende Pulvermaterialien – etwa Reinkupfer – zu filigranen, endkonturnahen Bauteilen zu formen.
Foto: Trumpf

Hoch produktiv, kostengünstig und relativ unkompliziert ist das Auftragsschweißen von Drähten mittels Lichtbogen. Ein Manko: Die entstehenden Bauteile weisen grobe Konturen auf.

Feiner – aber auch deutlich teurer – wird es, wenn der Draht mittels Laser in Form gebracht wird.

Dieselbe Strahlenquelle, kombiniert mit Pulver, erlaubt zusätzlich die Herstellung graduierter Multimaterialbauteile. Allerdings ist das Ausgangsmaterial vergleichsweise teuer, das Handling komplex.

Lesetipp: Sensoren in Bauteile integrieren – 3D-Druck macht es möglich

Highend: Draht per Elektronenstrahl verschmelzen

Noch teurer ist die additive Fertigung mittels Draht und Elektronenstrahl. Dank des benötigten Vakuums lassen sich aber auch reaktive Metalle porenfrei und präzise verarbeiten.

Ganz ohne Schmelzenergie kommt das Kaltgasspritzen aus. Dabei werden Metallpartikel mit Überschallgeschwindigkeit auf das Substrat geschossen und bilden dort eine fest haftende Schicht. Sowohl die maximale Auftragsrate als auch das Materialangebot sind riesig – zumindest theoretisch. Der Prozess ist komplex und verlangt dementsprechend viel Know-how. Wer kein Profi ist, sollte auf zertifizierte Pulver und validierte Prozessparameter setzen.

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One size fits all? Leider nein.

Kurzum: es gibt kein Allroundverfahren. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die skizzierten Ansätze sich allesamt im Hinblick auf konkrete Kundenwünsche optimieren lassen. Kriterien für eine Investitionsentscheidung finden Sie in diesem Fokus-Thema.

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