Marktplatz verspricht optimale Druck-Parameter für jedes Bauteil
Wer die Standardeinstellungen an seinem 3D-Drucker wählt, bekommt durchschnittliche Ergebnisse – bestenfalls. Vom Optimum ist er aber weit entfernt. Um dieses zu erreichen, waren bisher unzählige Tests und Analysen notwendig. Den Weg abkürzen will die Plattform „AddiMap“.
Selbst der beste Metall-3D-Drucker der Welt spuckt nicht automatisch das aus, was der Bediener sich wünscht. Die Qualität der Bauteile hängt nämlich von dutzenden Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem: Laserleistung, Strahlprofil, Laseranzahl, Scangeschwindigkeit, Material, Pulverpartikelgröße, Restfeuchte, Schichtdicke, Gasstrom, Vorheiztemperatur sowie das Oberflächen/Volumen-Verhältnis der Zielform. Und selbstverständlich ist es auch nicht ganz unerheblich, welches Druckermodell von welchem Hersteller genutzt wird. Der Entscheidungsraum ist also fast unüberschaubar – zumal sich die einzelnen Parameter gegenseitig beeinflussen.
„Aus diesem Grund liefern alle namhaften Maschinenhersteller Standardparameter mit“, weiß Gregor Graf, Bereichsleiter beim 3D-Druck-Dienstleister Rosswag Engineering. „Die funktionieren relativ gut – und zwar sowohl bei großvolumigen Bauteilen als auch bei bei filigranen Strukturen. Aber sie kitzeln niemals das Maximum raus, was die Maschine im konkreten Einsatzfall leisten könnte.“
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