Was Start-ups im 3D-Druck erfolgreich macht
Nachwuchsunternehmer mit 3D-Druckern können ganze Märkte aufrütteln. Was sie dazu brauchen, hat der Münchener Wagniskapitalgeber AM Ventures untersucht.
Seit Mitte der 1980er-Jahre fordert der 3D-Druck konventionelle Fertigungsmethoden wie das Drehen, Fräsen und Spritzgießen heraus. Angestoßen wird der Umbruch oftmals von Jungunternehmen. „Sie waren stets eine treibende Kraft der Branche“, sagt Arno Held, Managing Partner bei AM Ventures, einem auf 3D-Druck spezialisierten Wagniskapitalgeber aus München mit einem Portfolio von 17 Start-ups aus sechs Ländern.
Doch eine Erfolgsgarantie gibt es für die Start-ups nicht. Einigen gelingt im Laufe der Zeit der Gang an die Börse, unter ihnen Velo3D, Xometry, Markforged und Nano Dimension. Andere scheitern. „Die Faktoren, die den Erfolg von Unternehmungen im Bereich Additive Manufacturing beeinflussen, wurden bislang nur wenig erforscht“, so Held. Eine Art blinder Fleck, den AM Ventures aufheben möchte.
2500 Start-ups wurden für die Studie durchleuchtet
Analyst Alexander Schmoeckel hat deshalb die Datenbank des Unternehmens angezapft. Im Rahmen seiner Masterarbeit am Lehrstuhl für Entrepreneurial Finance der TU München hat er 2500 einschlägige Start-ups identifiziert und nach Erfolgsfaktoren gesucht. „Wir wenden verschiedene Regressionsmodelle an, um zu prüfen, ob die Eigenschaften statistisch signifikant sind, die AM Ventures dem Investitionserfolg zuschreibt“, sagt Schmoeckel.
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