Deutsche Hersteller profitieren von hohem Bedarf an Automatisierungstechnik
Die Automatisierungsbranche zeigte sich auf der Fachmesse SPS vorige Woche von weltweiten Krisen wirtschaftlich nahezu abgekoppelt. Durch die hohe Nachfrage und Lieferengpässe wachsen jedoch die Auftragsbestände.
Die Automatisierungsbranche in Deutschland wächst trotz Lieferengpässen. Das belegten vorige Woche Zahlen der Industrieverbände VDMA und ZVEI während der Branchenmesse SPS (Smart Production Solutions) in Nürnberg. Unternehmen wie Beckhoff, Leuze, Phoenix Contact und Weidmüller gaben genauere Einblicke in ihre Situation und wie sie damit umgehen.
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Auftragsbestand bei Leuze ist gewachsen
Für den Sensorspezialisten Leuze stellte der CTO und technischer Geschäftsführer Henning Grönzin fest: „Natürlich treffen uns – wie alle anderen auch – diese Materialengpässe.“ Das gelte insbesondere für die Verfügbarkeit von Halbleiterbauteilen. „Bestellen wir beispielsweise 1000 Stück von einem bestimmten Halbleiterbauteil, dann bekommen wir nicht die 1000 Bestellten, sondern nur eine uns zugeteilte Menge. Auch passiert immer wieder, dass uns zugesagte Bestellungen von Bauteilen teilweise nur wenige Tage vor ihrer Lieferung ganz abgekündigt werden“, erklärte er. Damit sei auch Leuze gezwungen, Zuteilungen bei Kundenbestellungen vorzunehmen.
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