Praktische Alltagshilfen 26. Mrz 2020 Von Martin Ciupek und Iestyn Hartbrich Lesezeit: ca. 3 Minuten

Roboter für jedermann

Ob Drohne oder Roboter für Garten und Haushalt – zunehmend halten die kleinen Helfer Einzug ins private Umfeld. In Zeiten von „social distancing“ könnten Technikfans damit eine willkommene Abwechslung finden.


Foto: Hursqvarna

Roboter für Kreative

Foto: Igus

Konzepte aus der Industrie für andere Anwendungsbereiche erschließen, das will das modulare Robotersystem Robolink von Igus aus Köln. Der Kunststoffspezialist hat dazu robuste Module sowie mit eine Austauschplattform für die Low-Cost-Robotik aufgesetzt. Es gibt vorkonfektionierte Lösungen, z. B. für die Gastronomie. Auch ein Buchscanner wurde realisiert. Begleitend bietet der Hersteller Schulungen zur Programmierung und Onlinekonfigurierwerkzeuge. Wer eine rentable Lösung entwickelt hat, der kann zudem bis Ende April 5000 € beim Wettbewerb ROIbot gewinnen. Ausgezeichnet werden Lösungen mit schnellem Return on Invest. Roboter mit Steuerungen gibt es je nach Konfiguration ab 3200 €.

Professioneller Knipser

Foto: YUNEEC Europe GmbH

Für fotografisch Ambitionierte ist die Drohne Typhoon H3 gedacht, für die der Kamerahersteller Leica und der Drohnenbauer Yuneec ihr Spezialwissen kombiniert haben. Bei einem Preis von 2399 € dürften Gelegenheitsnutzer ohnehin außen vor bleiben. Die Drohne mit sechs Rotoren und einer 3-Achs-Kardanaufhängung hält laut Hersteller beim Knipsen und Filmen still – auch wenn der Wind bläst. Demnach entstehen Fotos mit 20 Megapixeln und 4K-Videos bei Bildraten von 60/s. Die Typhoon H3 wiegt mitsamt der Kamera 1985 g und hält sich bis zu 25 min in der Luft.

Mäht nach Wetterbericht

Foto: STIHL

Es ist nicht gut, im Regen den Rasen zu mähen: Das weiß der Mensch, aber nicht jeder autonome Rasenmäher. Beim neuen iMow Mähroboter von Stihl ist das anders. Der RMI 422 PC lässt sich über eine App nicht nur aus der Ferne steuern, er arbeitet auch individuelle Mähpläne ab und berücksichtigt dabei optional den aktuellen Wetterbericht. Flächen bis zu 1700 m² kann er mühelos bewältigen. Das Gerät basiert auf dem Viking MI 422 PC und ist auch zum Mulchen geeignet. Dann zerkleinert der Roboter das Schnittgut und verteilt es gleichmäßig. Das Entsorgen des Grasschnittes entfällt somit. Seine App ist mit diversen Betriebssystemen kompatibel. Preisempfehlung des Herstellers: 1499 €

Bodenreinigung im Duett

Foto: iRobot

Die beiden Roboter verstehen sich: Der Saugroboter Roomba s9+ und der Wischroboter Braava jet m6 bilden ein Team, wenn es darum geht Fußböden und Teppiche sauber zu halten. Dafür sorgt eine einheitliche Software ihres Herstellers iRobot. Mittels der Kopplungstechnik Imprint können die beiden mit­einander gekoppelt werden, sodass der eine zunächst saugt und der andere danach feucht durchwischt – automatisch und ganz ohne menschliches Eingreifen. Ist der Sauger voll, saugt eine Reinigungsstation den eingesammelten Schmutz ab und es kann weitergehen. Preis: 1500 € + 670 €

Helfer für die Grillparty

Foto: Grilbot

Gerade jetzt, wo die Temperaturen steigen, wächst die Lust aufs Grillen. Weniger Spaß macht dabei das Reinigen des Grillrostes. Auch dafür gibt es inzwischen einen Reinigungsroboter – den Grillbot. Mit seinen drei Bürsten reinigt das kleine Gerät selbstständig den verkohlten Rost und zwar unabhängig davon, ob es sich um einen Gas-, Elektro- oder Holzkohlegrill handelt. Natürlich sollte der Grill dafür erkaltet sein. Dann reichen 10 bis 30 min Reinigungszeit aus. Wichtig ist, dass beim Grill dazu der Deckel geschlossen wird oder es eine Umrandung gibt, damit der Roboter nicht vom Rost fallen kann. Angeboten wird der Grillbot bei verschiedenen Versandhändlern für etwa 95 €.

Profi für kleine Gärten

Foto: Hursqvarna

Auch Besitzer von kleinen und verwinkelten Gärten müssen nicht auf Mähroboter verzichten. Mit dem Mähroboter Automower 305 von Husqvarna kommen ihnen nun smarte Funktionen aus der Premiumklasse zugute. Konzipiert ist diese für kleine Gärten bis 600 m². Komplexe Rasenflächen, Engstellen und Hindernisse sowie Steigungen von bis zu 40 % bewältigt der Roboter ohne Probleme. Via Bluetooth lässt er sich per Smart­phone steuern oder in Smart-Home-Netze integrieren. Neue Funktionen wie die systematische Passagenmähfunktion oder der Frostsensor ergänzen das Komplettpaket. Er ist so aufgebaut, dass er sich leicht reinigen lässt. Der wendige Mähroboter kostet 999 €.

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