Generative künstliche Intelligenz 07. Feb. 2025 Von Martin Ciupek Lesezeit: ca. 2 Minuten

Warum München als Standort für OpenAI so interessant ist

Der US-KI-Konzern OpenAI hat die Eröffnung eines Büros in München angekündigt. Vieles deutet darauf hin, dass hier auch KI-Anwendungen für die Industrie entwickelt werden sollen. Auch Roboter?

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OpenAI will einen Standort in München eröffnen. Insbesondere die Kompetenz von Anwenderbranchen wie der produzierenden Industrie war dabei für den US-Konzern ein wichtiges Kriterium.
Foto: PantherMedia / biancoblue

Die dpa-Meldung, dass Open AI – das Unternehmen hinter KI-Marken wie ChatGPT – ein Büro in München eröffnet, ging gestern (7. 2. 2025) durch viele Medien. Darin heißt es, dass Konzernchef und OpenAI-Mitbegründer Sam Altman sagte, Deutschland sei für technisches Know-how und industrielle Innovation bekannt. Zudem sei das Land auch weltweit führend in der KI-Nutzung. „Mit der Eröffnung unseres ersten Büros in Deutschland können wir noch mehr Menschen, Unternehmen und Institutionen dabei unterstützen, von dieser transformativen Technologie zu profitieren“, wird Altman zitiert.

OpenAI will Roboter beim US-Markenamt registrieren lassen

Interessant ist in dem Zusammenhang eine Meldung des Onlinemagazins Techcrunch.com, wonach OpenAI beim US-Patent- und Markenamt (USPTO) einen neuen Antrag auf Markenschutz für weitere Produkte gestellt hat. Der Antrag listet beispielsweise Hardware wie Kopfhörer, Brillen, Fernbedienungen, Laptop- und Handytaschen, Smartwatches, intelligenten Schmuck sowie Virtual- und Augmented-Reality-Headsets „für KI-unterstützte Interaktion, Simulation und Training“ auf. Außerdem ist in der Markenanmeldung von OpenAI auch von Robotern die Rede. Konkret genannt werden „benutzerprogrammierbare humanoide Roboter“ und „humanoide Roboter mit Kommunikations- und Lernfunktionen zur Unterstützung und Unterhaltung von Menschen“.

Laut Techcrunch.com habe OpenAI vor Kurzem mit der Einstellung eines neuen Robotikteams begonnen. Das werde von Caitlin Kalinowski geleitet, die im November letzten Jahres von Metas AR-Brillen-Abteilung zum Start-up kam. Stellenausschreibungen sowie Berichte von „The Information“ deuteten darauf hin, dass OpenAI Roboter testen wolle, die mit kundenspezifischen Sensoren und KI ausgestattet sind und mit menschenähnlicher Intelligenz in realen Umgebungen arbeiten können. Möglicherweise werde es sich dabei um humanoide Roboter handeln.

Auch Siemens und Intrinsic nutzen KI und sitzen in München

Hier schließt sich der Kreis zum neuen Standort München. Denn auch die Alphabet-Tochter Intrinsic entwickelt bereits Roboterapplikationen sowohl in Mountain View, Kalifornien, als auch in München. Chief Science Officer von Intrinsic ist der Deutsche Torsten Kröger.

München ist außerdem Hauptsitz der Siemens AG. Der deutsche Konzern entwickelt zusammen mit Microsoft seinen Industrial Copilot – einen auf generativer künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Assistent für industrielle Anwendungen, der über den „Azure OpenAI Service“ von Microsoft betrieben wird. Hauptsitz von Microsoft Deutschland ist München-Schwabing. Darüber hinaus haben sich zahlreiche Robotik-Start-ups im Raum München angesiedelt.

Die genaue Adresse des Münchener Büros von OpenAI steht laut dpa noch nicht fest. OpenAI werde aber bald Fachkräfte in den Bereichen Vertrieb, Entwicklung und Kommunikation einstellen sowie Lobbyistenpositionen besetzen. Mit der Präsenz in Deutschland plane das Unternehmen darüber hinaus, seine Zusammenarbeit mit deutschen Universitäten zu vertiefen.

Mit dem „Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI)“ an der Technischen Universität München sowie dem nahe gelegenen Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen gibt es in und um die Bayrische Landeshauptstadt viel wissenschaftliche Kompetenz in der Robotik und Automatisierungstechnik. Auch bis zu den Universitäten in Karlsruhe und Stuttgart ist es von dort aus nicht weit.

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