Smarte Fabriken 08. Apr 2021 Von Martin Ciupek Lesezeit: ca. 2 Minuten

Zehn Jahre Industrie 4.0: Es hat Klick gemacht

Zehn Jahre Erfahrungen mit vielfältigen Aspekten von smarten Fabriken fügen sich nun zu einem Gesamtbild zusammen. Dabei wird deutlich: Fabrikautomation allein reicht nicht.

Foto [M]: PantherMedia/aa-w/VDIn

Viele Aspekte von Industrie 4.0 erscheinen heute klarer als bei der Vorstellung des Konzeptes vor zehn Jahren. Der Fokus war damals meist auf die Fabrikautomation gerichtet. Das hat sich geändert.

„Die Technologie, die wir benötigen, ist bereits vorhanden. Der große Aufwand steckt vielmehr darin, die Unternehmensprozesse anzupassen“, sagt Jochen Schlick, Mitbegründer des Stuttgarter Beratungsunternehmens Staufen.Digital Neonex. Das ist für ihn der entscheidende Faktor.

Für Diskussionen sorgt nach wie vor die Rolle des Menschen in der hoch digitalisierten Produktionsumgebung. Das hatten die Initiatoren von Industrie 4.0 bereits erkannt und die Bedeutung des Menschen für den Erfolg des Konzepts hervorgehoben.

Dass es in der Praxis häufig anders kommt, liegt laut Schlick an klassischen, auf die Produktion fokussierten Managementansätzen. Er mahnt: „Wenn Sie einen einsparungsgetriebenen Ansatz verfolgen, dann kommen Sie mit keiner Personalkürzung gegen die höheren Investitionen in smarte Technologien an.“

Starke Unternehmensführung entscheidend

Meist entstehe der wirtschaftliche Nutzen von Industrie 4.0 außerhalb der Produktion, etwa durch eine reduzierte Lagerhaltung. Deshalb sei bei der gewinnbringenden Umsetzung eine starke Unternehmensführung entscheidend, die bereichsübergreifend agiere.

In dem Punkt hat es bei den Vorreitern der digitalen Transformation längst Klick gemacht. Dafür werden jetzt neue Herausforderungen deutlich. In der nächsten Umsetzungsphase geht es um den sicheren Datenaustausch und technologische Souveränität.

Den Fokus „10 Jahre Industrie 4.0“ lesen Sie im aktuellen E-Paper der VDI nachrichten mit folgenden Themen:

Management macht den Unterschied

Produktion: Technisch sind viele Aspekte von Industrie 4.0 heute lösbar. Ob daraus wirklich ein Nutzen generiert wird, hängt aber meist von einem weitsichtigen Management ab.

Noch lange nicht am Ziel

Industrie 4.0: Wegbereiter der ersten Stunde erzählen von den Anfängen der digitalen Transformation. Welche Probleme traten bei der Umsetzung auf und wie bewerten sie den aktuellen Stand?

„Es hat Klick gemacht“

Digitalisierung: Die Idee hinter Industrie 4.0 hat viel mehr verändert als nur die Prozesse in der Industrie. So lautet nach zehn Jahren das Fazit der Vordenker des Konzeptes. Jetzt stehen die nächsten Schritte an.

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.

Facharbeiter/in Gebäude- und Haustechnik (w/m/d) Regelungstechnik für die Anlagen der technischen Infrastruktur und der Infrastruktur von Versuchsanlagen

Berlin
Evonik Operations GmbH

Ingenieur Prozessleittechnik (m/w/d)

Wesseling
Stadt Karlsruhe

Abteilungsleitung Bauen als Ortsbaumeister*in

Karlsruhe
Bau & Service Oberursel (BSO)

Bauingenieur Tiefbau (m/w/d) als Bereichsleitung

Oberursel (Taunus)
Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen

Fachingenieure Elektro- oder Versorgungs- oder Gebäude- und Energie- oder Umwelttechnik (w/m/d) als Grundsatz-Sachbearbeiter Energiemanagement

Potsdam, Brandenburg an der Havel, Cottbus oder Frankfurt (Oder)
Hochschule Ravensburg-Weingarten

Professur für Digitalisierung und KI im Maschinenbau

Weingarten
NORDEX GROUP

SCADA Projektingenieur (m/w/d)

Hamburg, Rostock
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Ingenieurinnen / Ingenieure (w/m/d) für Versorgungstechnik bzw. Gebäudeautomation

Berlin
Maschinenfabrik Herkules Meuselwitz GmbH

CE-Koordinator (m/w/d) in der mechanischen Konstruktion

Meuselwitz
IU Internationale Hochschule GmbH

Professur Bauingenieurwesen im Dualen Studium (m/w/d)

Münster
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen