Automobilzulieferer Hella erhält Preis für LED-Lichtleiterkonzept
Ein um 90 % reduzierter Bauraum, ein 80 % geringerer Energiebedarf – der unter der Dachmarke Forvia agierende Automobilzulieferer Hella hat auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas einen Award in der Kategorie „Vehicle Tech & Advanced Mobility“ für sein innovatives LED-Lichtleiterkonzept erhalten.
Die von Hella entwickelte FlatLight/µMX-Technologie basiert auf einem innovativen LED-Lichtleiterkonzept mit sogenannten Mikrooptiken, die kleiner sind als ein Salzkorn. Die Vorteile sollen laut Hersteller sein: höhere Leistungsfähigkeit, vielfältigere Gestaltungsmöglichkeiten, bessere Integration in das Fahrzeug. Doch Hella verspricht noch mehr: Der erforderliche Bauraum werde aufgrund der äußerst geringen Modultiefe um bis zu 90 % auf gerade einmal 5 mm reduziert. Zudem habe das System einen im Vergleich zu herkömmlichen LED-Schlussleuchten um bis zu 80 % geringeren Energiebedarf bei gleichbleibend hoher Lichtperformance.
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Die Mikrooptiken in den Schlussleuchten bieten viele Gestaltungsmöglichkeiten
Darüber hinaus lassen sich die unterschiedlichen Heckleuchtenfunktionen in nur einem Optikelement umsetzen. Konkret gilt das für mehrfarbige Kombinationen aus Blink-, Brems- und Schlusslicht. Das eröffnet laut Hella vollkommen neue Möglichkeiten, das Fahrzeugheck mit charakteristischen Lichtdesigns unverwechselbar in Szene zu setzen.
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„Mit der Markteinführung unseres FlatLight-Konzepts heben wir die Heckleuchtentechnologie auf ein vollkommen neues Niveau und setzen im Hinblick auf Design, Funktionalität und Energieeffizienz gänzlich neue Maßstäbe“, sagt Yves Andres, Geschäftsführer Licht bei Hella.
Neue Heckleuchtentechnologie schon 2024 in Serie
2024 wird FlatLight/µMX als Heckleuchtentechnologie in Serie gehen. Hella hat bereits einen Kundenauftrag von einem internationalen Automobilhersteller. Dabei handele es sich nicht nur um den ersten Serienauftrag für diese Lichtleitertechnologie, sondern auch um eine der größten Projektakquisen im Heckleuchtengeschäft von Hella in den vergangenen Jahren. 2025 soll die Technologie auch Einzug in die Fahrzeugfront halten, wo sie Tagfahr-, Blink- sowie Positionslicht ebenfalls in nur einem Lichtelement umsetzen soll.
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Bleibt die Frage, wie sich das preislich für Fahrer und Fahrerinnen solch ausgestatteter Fahrzeuge auswirkt, etwa im Fall eines Ausfalls einer Komponente – und die ganze Einheit gewechselt werden muss.