Schaeffler: Brennstoffzelle und Batterie treiben zusammen den Lkw an
Automobilzulieferer Schaeffler hat ein Konzept entwickelt, bei dem Brennstoffzelle und Batterie den E-Motor zusammen antreiben. Quasi ein Brennstoffzellenhybrid. Das neuartige skalierbare Hybridkonzept bietet zahlreiche Vorteile und könnte die Mobilitätswende im Lkw-Verkehr rascher voranbringen. Auch die Konkurrenz arbeitet bereits an diesem Antrieb.
Wer einen Transporter braucht, der vier Europaletten schluckt, der muss dazu schon in die XXL-Angebote der Anbieter schauen: den Iveco Daily etwa oder den VW Crafter. Und wer dabei nachhaltig bewegt ist, wird dabei auch mit Elektrovarianten bedient. Die bringen die Kolosse mit ihren mehr als 10 m3 Ladevolumen eher gemächlich in Fahrt, würgen den Vortrieb zum Stromsparen deutlich unter der 100-km/h-Schwelle ab und müssen dennoch meist nach 100 km realem Fahrbetrieb wieder dringend Richtung Wallbox. An der geht dann die nächsten fünf Stunden erst mal nichts voran.
Im reinen Stadtverkehr und bei nächtlichen Ladepausen mögen diese Leistungen noch akzeptabel sein. Doch gerade den Crafter etwa sieht der Beobachter klassischerweise gern auch mal auf der linken Autobahnspur beim eiligen Überholen einer Lkw-Kolonne. Mit der E-Variante geht so etwas nicht. Der ADAC resümiert nach ausgiebigen Tests denn auch schlicht: „Ganz klar: Der Diesel wird dank seiner großen Reichweite und hohen Nutzlast im Transportwesen auch in absehbarer Zeit die Antriebsart Nummer eins bleiben.“
Weltweit erste Serienproduktion für wasserstoffbetriebene Lkw
Der Brennstoffzellen-Elektro-Hybrid mit 400 km Reichweite
Andreas Wassmer ist sich sicher, dass dieses Urteil nicht in Stein gemeißelt ist. Denn sein e-Crafter kann mehr. Viel mehr.
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