Tesla: „Full Self-Driving“ kommt Anfang 2025 nach Europa
Teslas Fahrassistenzsystem „Full Self-Driving“ soll schon in wenigen Monaten in China und Europa verfügbar sein. Die nötigen Genehmigungen fehlen aber noch.
Tesla hat den baldigen Start für sein fortgeschrittenes Assistenzsystem mit dem Namen „Full Self-Driving“ für China und Europa angekündigt. Die Technik komme im ersten Quartal 2025 nach China, auch mit den Behörden in Europa stehe man im Austausch, um eine Genehmigung für Anfang 2025 zu erhalten. Das geht aus einem Post der Unternehmenstochter Tesla AI hervor, in dem ein Ausblick auf kommende Produktstarts gegeben wird.
Hier wird Ihnen ein externer Inhalt von X (vormals twitter.com) angezeigt.
Mit der Nutzung des Inhalts stimmen Sie der Datenschutzerklärung
von youtube.com zu.
Due to popular demand, Tesla AI team release roadmap:
September 2024
– v12.5.2 with ~3x improved miles between necessary interventions
– v12.5.2 on AI3 computer (unified models for AI3 and AI4)
– Actually Smart Summon
– Cybertruck Autopark 📐
– Eye-tracking with sunglasses 🕶️
-…— Tesla AI (@Tesla_AI) September 5, 2024
Full Self-Driving unter Vorbehalt behördlicher Zustimmung
In beiden Fällen setzt der geplante Start des Services die Zustimmung der Behörden voraus. Wie in den vergangenen Monaten bekannt geworden war, hat Tesla aber insbesondere in China erheblich Fortschritte gemacht, um diese Genehmigungen einzuholen. So wurde eine Vereinbarung mit Baidu Inc. getroffen über die Bereitstellung von Kartenmaterial für die Navigation der Tesla-Fahrzeuge. Auch Anforderungen an den Datenschutz konnten nach Berichten des Nachrichtendienstes Bloomberg erfüllt werden. Teslas Full Self-Driving werde bereits auf den Straßen von Schanghai getestet, so Bloomberg weiter. Tesla-Chef Elon Musk hatte schon im April angedeutet, dass ein Roll-out des Dienstes in China „sehr bald möglich“ sein werde.
Full Self-Driving verlangt vom Fahrer weiterhin den Verkehr im Blick zu behalten
Das vermeintliche „vollautomatisierte Fahren“, das Tesla verspricht, setzt allerdings weiter voraus, dass der Fahrzeugführer den Straßenverkehr beobachtet, die Hände am Lenkrad hat und wenn nötig eingreift, um Unfälle zu vermeiden. Tesla forciert den Roll-out des lange angekündigten Dienstes vermutlich auch deswegen, weil Anbieter in China und auch in den USA bereits einen deutlichen Vorsprung bei Testfahrten mit Robotaxis erreicht haben. Die Google-Tochter Waymo absolviert derzeit nach eigenen Angaben rund 50.000 bezahlte Fahrten in der Woche mit ihren völlig fahrerlosen Robotaxis. Und das allein in den drei Städten San Francisco, Los Angeles und Phoenix. Viele weitere US-Städte sollen bald folgen.