Boden- und Luftfahrtmodul lassen sich trennen 06. Aug 2024 Oliver Klempert Lesezeit: ca. 2 Minuten

VW-Partner Xpeng sammelt 150 Mio $ für fliegendes Auto ein

Der „Land Aircraft Carrier“ von Xpeng Aeroht ist eine Kombination aus Auto und Quadrokopter. Die Vorverkäufe sollen noch 2024 beginnen.

Der Xpeng Aeroth kombiniert die Rotoren eines Flugtaxis mit einem Sportwagendesign. Interessenten gibt es offenbar. Denn eine weitere Finanzierungsrunde für das Projekt konnte abgeschlossen werden.
Foto: IMAGO/Cover-Images

Der Traum vom Auto, das sich im Handumdrehen in ein Fluggerät verwandelt, geistert seit Jahrzehnten durch die Welt. Am berühmtesten ist wohl der fliegende DeLorean aus der „Zurück in die Zukunft“-Filmreihe.  Immer wieder mal tauchen daher Konzepte auf, die die Idee neu aufgreifen und verschiedene Ansätze ausprobieren.

Xpeng Aeroht-Serienproduktion wird vorbereitet

Mit einer Kombination aus Auto und Quadrokopter will nun das chinesische Unternehmen Xpeng Aeroht Käufer überzeugen, die flexibel sowohl auf der Straße als auch in der Luft unterwegs sein wollen. Das Unternehmen bereitet aktuell den Bau der weltweit ersten modernen Montagelinie für die Serienproduktion vor – und meint es laut Unternehmensangaben diesmal wirklich ernst: Rund 20.000 Flugtests hat das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits absolviert.

Zudem wird derzeit ein Netzwerk aufgebaut, das dem „Land Aircraft Carrier“ dann Start- bzw. Landeplätze bieten soll, darunter Flughäfen oder landschaftlich reizvolle Orte, Kultur- und Tourismusstädte und städtische Vororte, die sichere Flugräume bieten. Das Luftmodul ist der erste bemannte elektrische Senkrechtstarter, der für Nutzer in China entwickelt wurde.

Ein klassisches Flugauto ist es nicht

Der Land Aircraft Carrier besteht aus einem Boden-  und einem Luftmodul, die sich trennen lassen, aber eben auch kombiniert werden können. Ein klassisches Flugauto im eigentlichen Sinne ist es daher nicht. Das Bodenmodul – das eigentliche Auto – nimmt dazu  das Luftmodul  – den Quadrokopter – in seinem Heck auf. Bis zu fünf Passagiere können mitfahren bzw. zwei schließlich abheben.

Komplette Eigenproduktion

Das Fahrzeug verfügt über drei Achsen und soll damit eine hohe Geländegängigkeit bieten, der Quadrokopter hat ein Fallschirmsystem an Bord, das schon in niedriger Höhe Sicherheit garantieren soll.  Mit der an Bord befindlichen Batterie soll der kleine elektrische Senkrechtstarter mehrfach aufgeladen werden können. Alle Kerntechnologien wie Antrieb, Flugsteuerung oder Autonomie in der Luft wurden von Xpeng Aeroht im eigenen Haus entwickelt.

Dass die Anleger offenbar auf das Konzept vertrauen, zeigt die aktuelle Finanzierungsrunde – 150 Mio. $ hat das Unternehmen gerade eingesammelt. Die Vorverkäufe sollen  im vierten Quartal dieses Jahres in China beginnen.

Xpeng ist VW-Partner bei der Softwareentwicklung

Xpeng arbeitet mit dem Volkswagenkonzern gemeinsam an einer Softwarearchitektur für E-Autos. Ab 2026 sollen E-Auto-Modelle von VW, die in China gefertigt werden, auf der gemeinsamen Plattform aufsetzen.

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