Wiener Motorensymposium: Technologiestrategie statt Technik
Das Wiener Motorensymposium zeigt, dass die Entwicklungsbudgets für Verbrennungsmotoren schrumpfen. Neue Aggregate werden kaum noch vorgestellt, stattdessen diskutiert die Branche über den Antrieb der Zukunft.
Zeigst du mir deins, zeig ich dir meins. Ob Ottomotoren mit Hochdruck-Direkteinspritzung oder Dieselmotoren mit elektrischem Zusatzlader: Die Aggregatechefs der Autobranche präsentierten sich einst gegenseitig in der Wiener Hofburg jedes Jahr die neuesten Motoren. Und mehr als das. Einmal nutzte der gerade zum Volkswagen-Chef aufgestiegene Ferdinand Piëch das Forum, um das 3-l-Auto vorzustellen. Jürgen Schrempp, damals Vorstandsvorsitzender von Daimler, verkündete den Zusammenschluss mit Chrysler. Dann kam der Dieselskandal und wenige Jahre später – mitten in der Transformation zur Elektrifizierung – auch noch Corona. Nach zwei Jahren rein virtueller Übertragung fand 2022 die traditionsreichste Motorenveranstaltung im deutschsprachigen Raum wieder in Präsenz statt.
Wiener Motorensymposium: Neue Verbrennungsmotoren sind rar
Alles aus der Welt der Technik
Angebot wählen und sofort weiterlesen
- Alle Beiträge auf vdi-nachrichten.com
- Monatlich kündbar
Oder werden Sie VDI-Mitglied und lesen im Rahmen der Mitgliedschaft Vn+.