Nach zehn Jahren Bauzeit 05. Feb 2024 Lesezeit: ca. 1 Minute

Neue A1-Rheinbrücke für Verkehr freigegeben

Schwere Lastwagen dürfen nach zehn Jahren Dauerbaustelle wieder über den Rhein bei Leverkusen fahren. Mit der neuen Autobahnbrücke wird eine Entlastung der Verkehrssituation um Köln erwartet.

Blick auf die neue Brücke von Köln-Merkenich Richtung Leverkusen. Rechts zu sehen ist die alte Brücke.
Foto: IMAGO/sepp spiegl

Die lang ersehnte Eröffnung der neuen Leverkusener A1-Rheinbrücke fand am Sonntag (2. Januar 2024) nach jahrelanger Bauzeit statt. Die ersten Fahrzeuge überquerten die Brücke gegen 15:30 Uhr. Ab jetzt können auch schwere Lastwagen auf den drei verengten Spuren wieder an dieser Stelle den Rhein überqueren.

Um das neue Brückensegment erfolgreich ins Verkehrsnetz zu integrieren, war die A1 zwischen dem Kreuz Leverkusen und Köln-Nord für zwei Wochen gesperrt.

Nach zehn Jahren Bauzeit

An der aus den 1960er-Jahren stammenden alten Brücke hatten Fachleute 2012 Risse festgestellt. Daraufhin wurden Geschwindigkeits- und Gewichtsbeschränkungen eingeführt, seit 2014 war die Brücke für Lkw ab 3,5 t gesperrt – um deren Zufahrt zu verhindern, wurden zwei Jahre später Schrankenanlagen installiert.

2017 begann der Bau der neuen Brücke, die aus zwei parallel nebeneinander stehenden Teilen zusammengesetzt werden soll. Die erste Hälfte ist nun fertig. Als Nächstes wird die alte Brücke abgerissen, ehe an derselben Stelle die zweite Teilbrücke gebaut wird. 2027 soll nach Plänen der Autobahn GmbH alles fertig sein.

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ADAC: Deutliche Zeitersparnis für Lkw-Fahrer

Nach der Freigabe des ersten Teilstücks erwarten Experten zwar eine Reduzierung der Staus rund um Köln und Leverkusen. Wegen der langjährigen Brückensperrung für Lkw lasse sich jedoch schwer vorhersagen, welcher Anteil des Schwerlastverkehrs sich auf die A1 zurückverlagern und wie sich das Verkehrsaufkommen auf dem Kölner Autobahnring verteilen werde, erklärte die Autobahn GmbH.

„Die Verkehrslage auf den Autobahnen im Großraum Köln könnte sich wieder etwas entspannen“, sagte ADAC-Verkehrsexperte Roman Suthold. (dpa/mv)

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