Städtischer Highway aus Holz für Fahrräder
Ein Schweizer Start-up hat ein modulares Radschnellwegsystem aus Holz entwickelt. Es soll das Verkehrsaufkommen vornehmlich in Großstädten entschlacken.
Eine „Autobahn“ für Fahrräder auf der gleichen Ebene wie die anderen Verkehrswege ist nichts Neues. Radschnellwege gibt es in Skandinavien sowie entlang der Ruhr. Auch in München wird gerade ein Radhighway gebaut, der vom Lenbachplatz in der Innenstadt nach Garching führen soll. Doch immer wieder gibt es Widerstand, wenn für schnelle Rennräder und breite Lastenbikes Autostraßen Spuren abgeben oder Bürgersteige umgewidmet werden sollen. Platz ist in Innenstädten ein kostbares und eben auch ein knappes Gut.
Fahrradproduktion: Mit Kunststoffspritzguss in den Massenmarkt
Radweg auf 7 m hohen Stahlstelzen
Nun liefert das junge Unternehmen Urb-x eine Idee, die Stadtplanern, Fußgängern und Autofahrern gefallen dürfte. Denn die Velo-Highways aus Birsfelden bei Basel nehmen keinem etwas weg. Ihr Platz ist eine Ebene über den üblichen Verkehrswegen. Denn der zum Großteil aus Brettschichtholz gefertigte Radweg steht auf bis zu 7 m hohen Stahlstelzen und schwebt dadurch über den Dingen bzw. dem vorhandenen Verkehr. Urb-x-Mitgründer Bálint Csontos ist überzeugt, dass sein Konzept funktioniert. Denn der Radhighway kann über S-Bahntrassen thronen und an Autobahnböschungen installiert sein, einen Park überqueren oder über einen Fluss gespannt werden.
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