Analoge Fototechnik lockt vor allem junge Leute in die Dunkelkammer
Rar und teuer ist die analoge Fotografie geworden – und sehr beliebt, gerade bei jüngeren Menschen.
Spätestens seit Leica, Deutschlands traditionsreiche Kameramarke, vergangenes Jahr mit der erneuerten M6 wieder eine analoge Kamera auf den Markt gebracht hat, ist klar, dass es noch eine Fotografie jenseits des Digitalen gibt. In der Tat macht sich an mechanischen Kameras und an der Dunkelkammertechnik wieder ein neues Interesse bemerkbar – gerade von Seiten junger Menschen.
Wer im Stadtzentrum von München die Landwehrstraße entlanggeht, findet zwischen arabischen Gemüseläden und einem Lampengeschäft auch einen Fotohändler. In dessen Schaufenster sind die neuesten Modelle der digitalen Kamerawelt ausgestellt: Fujifilm, Sony, Nikon. Und einen Friseur und einen Döner-Imbiss weiter stößt man erneut auf ein Schaufenster mit Fotoapparaten. Doch diesmal aus einer anderen Zeit. Da glüht links eine nackte Glühlampe in der Fassung, darunter eine „Kodak Instamatic“, daneben eine Pentax-Spiegelreflexkamera, rechts ein betagtes Voltmeter. „Eigene Reparatur – Werkstatt – Schnell-Service“, ist auf einem Plakat zu lesen.
Alles aus der Welt der Technik
Angebot wählen und sofort weiterlesen
- Alle Beiträge auf vdi-nachrichten.com
- Monatlich kündbar
Oder werden Sie VDI-Mitglied und lesen im Rahmen der Mitgliedschaft Vn+.