Immer mehr Unternehmen setzen auf wiederaufbereitete Elektronik
Ressourcen schonen und Kosten sparen: Immer mehr Unternehmen in Deutschland setzen auf fachmännisch wiederaufbereitete IT-Geräte wie Laptops oder Smartphones.
Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag vom Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche (Bitkom) nutzen bereits 15 % der befragten Unternehmen refurbished Elektronik. Im Jahr 2022 waren es lediglich 4 %.
Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder betont die Bedeutung der Reduzierung von Elektroschrott in Deutschland und Europa. „Mit refurbished-IT können Unternehmen ihre Umweltbilanz verbessern und sparen dabei gleichzeitig Geld.“
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Für Unternehmen, die bisher keine refurbished IT einsetzen, sind laut der Umfrage größere Anreize erforderlich. 61 % würden wiederaufbereitete Geräte verwenden, wenn es mehr steuerliche oder finanzielle Vorteile gäbe. Eine Mehrheit von 75 % sieht eine lange Gewährleistung oder Garantie als Voraussetzung für die Nutzung von refurbished IT, während 61 % eine ausreichend lange Versorgung mit Updates als wichtig erachten.
75 % aller Unternehmen sind der Meinung, dass die Nutzung von refurbished IT einen bedeutenden Beitrag zur Ressourcen- und Rohstoffeinsparung leistet. Dabei würden 30 % gerne die erzielten CO2-Einsparungen in ihren Nachhaltigkeitsberichten verzeichnen.
Für 61 % sollte zumindest eine Prüfung des Einsatzes solcher Geräte in Betracht gezogen werden, und 56 % halten die Nutzung von refurbished IT für ein wichtiges Zukunftsthema. (mv)