Ausbau von Windkraft an Land wird ausgebremst durch Preissteigerungen und Zinsanstieg
Die Zeit der stetig sinkenden Zubauzahlen bei Onshore-Wind ist vorbei. Doch es bedarf nach Meinung von Branchenvertretern weiterer Maßnahmen, um die geplanten Ausbauziele für die kommenden Jahre im derzeit herausfordernden ökonomischen Umfeld umsetzen zu können.
Die gute Nachricht als Erstes: Das Ziel wurde mehr als erfüllt: Für 2022 waren im Erneuerbare-Energien-Gesetz 57 GW an Leistung für das Jahr 2021 anvisiert, die mit Onshore-Wind produziert werden sollten. Tatsächlich waren es 58,1 GW. Ob das in den nächsten Jahren ebenfalls gelingt, darf jedoch angezweifelt werden. Das belegen die Zahlen für 2022, die das Beratungsunternehmen Deutsche Windguard heute (18. Januar) präsentierte.
Insgesamt gibt es derzeit in Deutschland 58 106 Onshore-Windenergieanlagen (WEA). Deren regionale Verteilung ist uneinheitlich: Zwar gibt es auch im Norden, insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern, Kreise mit wenig oder keinen WEA. Im Süden allerdings herrscht noch gähnende Leere. Das gilt insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und dem Saarland.
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