Batterien: Deutsches Software-Start-up Twaice erhält 30-Mio.-$-Finanzierung
Twaice, ein 2018 gegründeter Münchner Spezialist für Batterieanalytiksoftware, erhält zusätzlich eine Finanzierung von 30 Mio. $. Das Geld kommt von einer Gruppe von Finanziers um den US-Investor Coatue.
Gestartet ist es 2018 als Jungunternehmen zweier Absolventen der TU München, der heutigen CEOs Stephan Rohr und Michael Baumann; inzwischen hat Twaice in Chicago in den USA eine Dependance und plant deren Ausbau. Heute Mittag gab der Spezialist für Batterieanalytik bekannt, weitere 30 Mio. $ als zusätzliche Serie-B-Finanzierung erhalten zu haben. Nach Angaben von erhält Twaice die Finanzspritze von einer Gruppe von Geldgebern „unter Führung von Coatue“, einer New Yorker Investmentfirma. Mit dabei ist auch der US-Technologieinvestor Lip-Bu Tan.
Twaice: digitaler Zwilling für die Energiespeicherung
Twaice erlöst insgesamt 75 Mio. $ als Gründungsfinanzierung
Die Erweiterung der Finanzierung baue auf der 26-Mio.-$-Serie-B-Finanzierung vom Mai 2021 auf, die von Energize Ventures angeführt wurde, so Twaice. Insgesamt haben die Münchner damit inzwischen 75 Mio. $ eingeworben. Die Mittel würden für die weitere Optimierung der Cloud-Analytikplattform von Twaice und den Ausbau der Präsenz verschiedener Standorte in Europa und Nordamerika verwendet – wie Chicago.
Der Batteriezelle beim Altern zusehen
Zum wachsenden Kundenstamm des Unternehmens zählt Twaice nach eigenen Angaben mehr als fünf der weltweit führenden Autohersteller sowie mehrere große Entwickler und Betreiber von Speichern für erneuerbare Energien. Langfristig will Twaice ein Plattformgeschäft etablieren. Jaimin Rangwalla von Coatue begründet das Investment damit, dass „das Unternehmen die Herausforderungen entlang der Wertschöpfungskette löst, die Rentabilität von Batterien verbessert und gleichzeitig das Risiko für Hersteller und Nutzer reduziert“.