Energiesparen und Digitalisierung: Grundlage für sichere Versorgung mit Strom und Gas
Deutschland sitzt trotz der Energiekrise nicht im Kalten und die Lichter leuchten. Doch um die Versorgungssicherheit bezahlbar zu gewährleisten, braucht es – unter anderem – bei der Energieeffizienz und beim Infrastrukturausbau mehr Ambition und Tempo.
Ziemlich entspannt im Hinblick auf die Versorgungssicherheit Deutschlands mit Gas und Strom zeigt sich Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur (BNetzA). „Wir sind optimistisch, dass wir in diesem Jahr keine Gasmangellage mehr zu befürchten haben“, betonte Müller bei einem Panel auf dem „Handelsblatt Energiegipfel“ vergangene Woche in Berlin.
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Müller verwies darauf, dass 14 % Gas im vergangenen Jahr eingespart werden konnten, die Gasspeicher immer noch zu über 90 % gefüllt und jüngst zwei neue Flüssiggasterminals in Betrieb genommen wurden. „Stand heute“ mache er sich auch keine Sorgen über die Sicherheit der Stromversorgung in Deutschland. Die Bundesnetzagentur veröffentlicht den aktuellen Stand zur Versorgungssicherheit im Gassektor auf der täglich aktualisierten Internetseite „Aktuelle Lage Gasversorgung“. Doch Müller betonte, Energiesparen bleibe wichtig, auch aus finanziellen Gründen.
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Grundsätzlich optimistisch zur Versorgungssicherheit äußerte sich auch Leonhard Birnbaum. „Ich glaube, dass in diesem Winter schon ganz viel passieren muss, damit wir in puncto Versorgungssicherheit wieder ins Schwitzen kommen“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Essener Energiekonzerns Eon. Doch brach er noch deutlicher als Agenturchef Müller eine Lanze fürs Energiesparen.
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