Grüner Wasserstoff: Kurzfristig knapp – Engpass sind die Elektrolyseure
Kurzfristig kann grüner Wasserstoff kaum helfen, die Energiekrise zu meistern. Hürden sind u. a. Engpässe bei den Elektrolyseurkapazitäten. Laut Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) muss der Markthochlauf aber jetzt beginnen, um ambitionierte Ausbauziele zu erreichen.
Grüner Wasserstoff aus erneuerbarem Strom und daraus gewonnene E-Treibstoffe sind für die Erreichung der Klimaneutralität von einzigartigem Wert. Dort, wo eine direkte Elektrifizierung nicht möglich ist, können sie fossile Brennstoffe in der Industrie oder im Fernverkehr ersetzen.
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Doch selbst wenn die Produktionskapazitäten von Wind- und Solarenergie aktuell schnell wachsen, bleibt die Versorgung mit grünem Wasserstoff aufgrund fehlender Elektrolyseurkapazitäten und stockender Investitionsbereitschaft in diese Technologie kurzfristig knapp und langfristig unsicher, wie eine in der Zeitschrift „Nature Energy“ veröffentlichte Studie zeigt. Die Studie trägt den Namen „Probabilistic feasibility space of scaling up green hydrogen supply“.
Grüner Wasserstoff wird bis 2035 weniger als 1 % der Endenergie liefern
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