Ladeinfrastruktur für E-Lkw in Europa ist eine Mega-Herausforderung
Ein großes Angebot an elektrischen Schwerlastern, sogenannten Elektro-Lkw bzw. E-Lkw, rollt auf Europas Spediteure zu. Aber zur nachhaltigen Transformation fehlt das dringend nötige Ladenetz. Die Lkw-Hersteller gehen jetzt voran.
Bundesverband E-Mobilität kritisiert Masterplan Ladeinfrastruktur des Bundes
Lkw-Hersteller schlagen verschiedene Wege zur batterieelektrischen Zukunft ein – haben aber zwei Gemeinsamkeiten: Einerseits machen sich Volvo, Daimler, Nikola und Scania um die technische Entwicklung, Fertigung und den prinzipiellen Verkauf kaum Sorgen. „Das schaffen wir“, ist sich etwa Michael Kobriger sicher, Vorstand Produktion & Logistik bei MAN. Auch Michael Lohscheller von Nikola oder Karin Rådström von Daimler stimmen dieser Aussage zu – allerdings auch der zweiten Gemeinsamkeit: Denn andererseits ist jeder elektrische Laster eben nur so gut wie seine Stromversorgung. Und da hapert es deutschland- und erst recht europaweit auf mittlere Sicht noch erheblich.
Öffentliche Ladeinfrastruktur auf dem Prüfstand
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Was die Bemühungen der Bundesregierung bei der Elektrifizierung des Güterverkehrs angeht, da sieht etwa Christian Levin erheblichen Nachholbedarf. „Deutschland ist noch nicht ganz vorne dabei“, sagt der Traton-Chef. Die Ampelregierung habe zwar eine Menge Initiativen gestartet, damit der Markt auch in diesem Feld der elektrischen Transformation verstärkt Fahrt aufnimmt. Nicht zuletzt gebe es Subventionen, Forschungsgelder und zahlreiche Innovationsförderprogramme.
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