Neue Solarmodulfabrik in der Nähe von Leipzig: Arbeitsplätze im Fokus
Eine neue Solarmodulfabrik bei Leipzig soll neue Arbeitsplätze schaffen und die Produktion von Solartechnik für Fahrzeuge wie Lastwagen, Wohnmobile und Busse ermöglichen.
In der Nähe von Leipzig wird ab Ende dieses Jahres auf einer Fläche von über 12 000 m2 spezialisierte Solartechnik für verschiedene Fahrzeugtypen wie Lastwagen, Wohnmobile und Busse hergestellt. Dabei plant das deutsche Unternehmen „Opes Solar Mobility“ in den nächsten zwei Jahren in der Kleinstadt Zwenkau etwa 120 neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Die Solarmodule, die in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik (CSP) und dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) entwickelt wurden, zielen hauptsächlich darauf ab, den Energieverbrauch von Fahrzeugen zu senken. Dadurch sollen niedrigere Betriebskosten und längere Reichweiten erreicht werden. Es ist geplant, dass jährlich mehrere Hunderttausend Fahrzeuge mit den mobilen Modulen aus dem Werk ausgestattet werden.
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Ingenieure werden gesucht
„Solarmodule für Fahrzeuge sind besonders leichte und robuste Spezialentwicklungen, an deren Optimierung wir permanent forschen und entwickeln“, zitiert die dpa Worte des Geschäftsführers Robert Händel. Er begründete die Standortwahl damit, dass die Nähe zum Fraunhofer CSP in Halle und zur Universität Leipzig gegeben sei. Er betonte auch die Bedeutung einer guten Verkehrsanbindung sowie der Nähe zu europäischen Kunden des Unternehmens. Händel merkte an, dass Fahrzeughersteller heutzutage auch die Sicherheit der Lieferkette bei der Auswahl ihrer Zulieferer berücksichtigen würden. Er sagte, dass eine Produktion außerhalb der EU deutlich mehr Risiken mit sich bringen würde.
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Zu Beginn sucht das Unternehmen unter anderem Ingenieure, Logistik- und Softwareexperten, Produktionsleiter und Einkäufer. Zu einem späteren Zeitpunkt werden auch Fachkräfte mit verschiedenen Qualifikationen gesucht, darunter Facharbeiterinnen und Facharbeiter. (dpa/ili)