Wagniskapital und Großauftrag für Sunfire
Der Dresdner Elektrolysespezialist Sunfire soll Anlagen mit einer Kapazität von bis zu 640 MW an den dänischen Projektentwickler CIP liefern.
Die auf Elektrolyseure spezialisierte Firma Sunfire aus Dresden hat einen Großauftrag gewonnen. Man werde Anlagen mit einer Gesamtkapazität von bis zu 640 MW an die Fondsgesellschaft Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) liefern, teilte Sunfire mit.
CIP plant demnach, die Druck-Alkali-Elektrolyseure europaweit in seinen Multi-GW-Projekten einzusetzen. „CIP kann sich auf unsere fortschrittlichen Alkali-Elektrolyseure und auf unser engagiertes Expertenteam verlassen – gleichzeitig demonstrieren wir, dass wir ein verlässlicher Partner für Projekte im Gigawattmaßstab sind“, sagt Sunfire-CEO Nils Aldag.
Wagniskapital für die Fertigung
Sunfire gab zeitgleich bekannt, man habe die Kapitalaufnahme in der laufenden Finanzierungsrunde (Serie D) auf 195 Mio. € erhöht. Bereits im Oktober hatte das Unternehmen 109 Mio € eingesammelt. „Die aktuelle politische Lage führt uns nachdrücklich vor Augen, wie schnell der Markt für grünen Wasserstoff wachsen muss. Als ein weltweit führendes Elektrolyseunternehmen haben wir den Anspruch, einen signifikanten Beitrag zur Unabhängigkeit der europäischen Energieversorgung und zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten. Mit den eingeworbenen Mitteln können wir unser Wachstum in Europa konsequent und schnell vorantreiben“, sagt Aldag. Man wolle das Geld aus der Finanzierungsrunde nutzen, um Fertigungskapazitäten für Elektrolyseure auszubauen.
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