„Wir steuern in eine Rezession, weil wir nicht wissen, wie es weitergeht“
Wie der Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA) die „Übersterblichkeit“ von Unternehmen infolge zu hoher Energiepreise möglichst geringhalten will, erläutert VEA-Geschäftsführer Christian Otto im Gespräch mit den VDI nachrichten.
VDI nachrichten: Herr Otto, der VEA hat 40 Tipps erstellt, wie Unternehmen kurzfristig ihren Energieverbrauch verringern können. Wozu braucht es 40 Kurz-Infos? Was haben die Unternehmen davon?
Christian Otto: Es geht uns darum, dass wir Unternehmen angesichts der extrem hohen Energiepreise und einer drohenden Erdgasmangellage auf möglichst viele kurzfristig umsetzbare Maßnahmen zur effizienteren Energienutzung und zur Erdgassubstitution aufmerksam machen wollen. Diese Kurz-Infos sollen darstellen, was es gibt, was das bringt, und dies jeweils erläutert an einem kurz dargestellten Beispiel. Wir machen sehr, sehr viele Energieeffizienzberatungen in den mittelständischen Unternehmen, die unsere Mitglieder sind. Diese bewährten Maßnahmen haben wir aufgearbeitet, mit aktuellen Investitionssummen hochgerechnet und mit den aktuellen Erdgas- und Strompreisen hinterlegt. Inzwischen ergeben sich natürlich viel höhere Rentabilitäten als mit den bisherigen Energiepreisen des letzten Jahres. Dies scheint uns viel wichtiger, als jede Maßnahme en detail zu beschreiben und zum Beispiel zu erklären, wie einzelne Technologien funktionieren. Unsere Adressaten sind Energiefachleute: Energieberater, Energiemanagementbeauftragte in Unternehmen, Betriebs- und technische Leiter.
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