Drei Quantenforscher auf den Spuren des Mikrokosmos
Die drei Quantenwissenschaftler Alain Aspect, John F. Clauser und Anton Zeilinger erhalten den diesjährigen Nobelpreis für Physik.
Wie Detektive entschlüsselten Alain Aspect, John F. Clauser und Anton Zeilinger die Geheimnisse des Mikrokosmos. Ihre Experimente haben uns gezeigt, dass die Physik der Quanten eine ganz andere sei als das, was wir um uns herum sehen und typischerweise erleben.
So jedenfalls formulierte es diese Woche Joachim Ullrich, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), anlässlich der Verkündung der diesjährigen Nobelpreisträger für Physik. Die drei Forscher erhalten die mit 10 Mio. schwedischen Kronen (rund 920 000 €) dotierte Auszeichnung gemeinsam. Sie wird traditionell am 10. Dezember in Stockholm überreicht.
Mathematisch beschreiben ließe sich dieses „Anderssein“ mit der „Bellschen Ungleichung“, die ihrerseits die Grundlage sei, um das „Anderssein“ experimentell zu überprüfen. Genau das hätten der Franzose Aspect, der US-Amerikaner Clauser und der Österreicher Zeilinger in ausgefeilten Experimenten getan.
Von Teleportation und Quantenverschränkung
Worum aber geht es nun genau? Um Quantenteleportation und Quantenverschränkung. Beide Phänomene gibt es so im Makrokosmos eigentlich gar nicht. Bei der Quantenverschränkung geht es darum, das sich zwei Teilchen wie eine Einheit verhalten – selbst wenn sie getrennt und weit voneinander entfernt sind.
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