Bildgebung in der Medizin 12. Okt. 2022 Lesezeit: ca. 4 Minuten

Jagd auf Viren mit Laser und Röntgenstrahlen

Um Viren wie die Erreger von Covid-19 besser zu verstehen, braucht es hochpräzise Instrumente. Ein kompaktes Röntgenmikroskop könnte Viren und virale Strukturen direkt abbilden. Das Gerät wird jetzt in einem internationalen Verbund entwickelt.

Viren, wie etwa Corona-Erreger, soll ein kompaktes Röntgenmikroskop künftig abbilden können, ohne dass die Viren dabei getötet werden.
Foto: panthermedia.net/renjith krishnan.r

Von Stephanie Sudahl

Seit mehr als zwei Jahren hält die Corona-Pandemie die Welt in Atem. Dass die Krise immer noch nicht bewältigt ist, liegt auch daran, dass der Verursacher so winzig klein ist. Nur 100 nm, also gerade einmal 100 Milliardstel Meter misst das Corona-Virus. Lange wusste man zudem nur wenig über dessen Mutationen. Der Grund: Herkömmliche Elektronenmikroskope stellen das Virus zwar dar, allerdings nur, wenn es abgestorben und präpariert ist.

Um Viren und ihr Verhalten besser verstehen zu können, müssen Forschende sie aber in Aktion betrachten. Sehen, wie sie in Zellen eindringen und dort agieren. Mithilfe von Röntgenmikroskopen ist genau das möglich. Zwei davon gibt es in Deutschland, am Helmholtz-Zentrum in Berlin und am DESY-Campus in Hamburg.

Kompakte Röntgenmikroskope für Klinik, Forschung und Unternehmen

Doch die Sache hat einen Haken: Die Speicherringe, welche die Röntgenstrahlen erzeugen, sind bis zu 2 km groß und damit immobil. Auch reichen sie nicht aus, um flächendeckend schneller neuartige Viren jagen zu können. Zumindest nicht in einem so bevölkerungsreichen Land wie Deutschland. Diesen Zustand wollen Forschende der Universität Lissabon, der Leibniz-Universität in Hannover und weitere Partner in Frankreich, der Schweiz sowie der Tschechischen Republik ändern.

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